Avery Singer:
Weihnachtsferien
Hervorgehoben
Liebe Mitglieder,
Liebe Freunde des Kölnischen Kunstvereins,
das Büro ist vom 22. Dezember 2016 – 02. Januar 2017 aufgrund von Weihnachtsferien geschlosssen!
Unser Haus ist für Sie ab dem 11. Februar 2016 mit der neuen Ausstellung Ars Viva wieder geöffnet. Ab dann können Sie Ihre Vereinsgabe 2016 auch gerne wieder bei uns abholen.
Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr 2017!
Motiv: Peter Miller: The Unicorn’s Birthday Party, 2016
Christiana Soulou: Sonnet to the Nile
28.10. – 18.12.2016
Hervorgehoben
Catharine Czudej
SHHHHH
9.7.-4.9.2016
Hervorgehoben
Offene Ateliers
2.9. – 4.9.2016
Hervorgehoben
Uri Aran – Mice
Hervorgehoben
Aus- & Vortragen
Performance: Alvaro Urbano
“Dead Men Tell No Tales”
24. Februar, 19 Uhr
Hervorgehoben
ars viva 2017
11.02.-26.03.2017
Hervorgehoben
AUSSTELLUNG
Stephen G. Rhodes
- Or the Unpreparedness Prometheus and Pals
Hervorgehoben
AUSSTELLUNG
Ketuta
Alexi-Meskhishvili
- Hollow Body
Hervorgehoben
Abholung der Vereinsgabe
Hervorgehoben
Mit dem Beginn der neuen Ausstellung – ab dem 13.2.2016 – können die Mitglieder des Kunstvereins ihre Vereinsgabe wieder abholen.
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2019
Veranstaltung: Vortrag von Bruno Feitler. The work and life of Bea Feitler, 16.2.2019
Ausstellung Power of Print
The Work and Life of
Bea Feitler
16. Februar – 31. März 2019
Vortrag von Bruno Feitler
The work and life of
Bea Feitler
16. Februar 2019
Führungen Power of Print
The Work and Life of
Bea Feitler
Zu Gast: Lesung von Heinrich Miess
Die Freiheit der Dinge
Ergänzungen zu Gerhard Richters Werkserie
“48 Portraits”
18. Februar 2019
Montag, 18. Februar 2019, 19 Uhr
Lesung von Heinrich Miess
Die Freiheit der Dinge – Ergänzungen zu Gerhard Richters Werkserie “48 Portraits”
Moderation: Melanie Weidemüller
Die 48 Portraits von Gerhard Richter gehören zu den kanonischen Werken der westdeutschen Nachkriegskunst. Die Porträtreihe, deren Originale sich heute im Besitz des Museum Ludwig, Köln befinden, stand im Zentrum von Richters Ausstellung im deutschen Pavillon der Biennale von Venedig 1972. Heinrich Miess begann zu Beginn der 2000er Jahre, Material zu den 48 Portraits zu sammeln. Seit den 1980er Jahren war er als Lithograph und Drucker an der Produktion zahlreicher Editionen und Kataloge Gerhard Richters beteiligt. Als Nicht-Wissenschaftler, gleichwohl im Besitz intimer Kenntnisse über die Werkzusammenhänge und den Ursprung der Biografien der dargestellten Männer, schlug Miess einen Weg ein, auf welchem er der aleatorischen Ikonografie Richters eine eigene, ebenso freie literarische Forschung zur Seite stellte. Das Ergebnis liegt nach 15-jähriger Recherche und dreijähriger Arbeit am eigentlichen Werk jetzt in Buchform vor.
Heinrich Miess liest aus seinen kürzlich erschienenen Ergänzungen Die Freiheit der Dinge zu Gerhard Richters Werkserie 48 Portraits (StrzeleckiBooks, Köln 2018). Zu dem Buch erscheint eine Vorzugsausgabe mit einer signierten Grafik von Gerhard Richter bei Provinz Editionen.
Eintritt frei
Pure Fiction / Wu Ming
Open Mike Workshop
21. Februar 2019
Design im Kunstverein –
Der Rat für Formgebung zu Gast im Kunstverein
14. – 20. Januar 2019
Olesen: Untitled, 2017 (5)
Ceccaldi: Ribbon Collage, 2018
Julien Ceccaldi Ribbon Collage, 2018
Plexiglas, Zeichnungen und Acrylfarbe auf Leinwand
92 x 122 cm
Unikat
Signiert
EUR 11.000
Julien Ceccaldi wurde mit „Solito“ im Kölnischen Kunstverein 2018 erstmalig eine Einzelausstellung zuteil und gleichzeitig war dies auch die erste Ausstellung der neuen Direktorin Nikola Dietrich. Ceccaldi leitet seine Ästhetik aus dem Manga und dem Comic und deren Kultur ab. Den Kern seiner künstlerischen Arbeit bildet oft eine in einem Comicbuch ausformulierte Geschichte. Aus ihr extrahiert er Charaktere in unterschiedlichen Posen und Mimik sowie surreale Fantasiebilder, die er in mannigfaltiger Variation – ähnlich wie in der Comickultur – in unterschiedlichste Medien, wie Malerei, Film und Skulptur transferiert. Seine Malereien ähneln in ihrer Technik mit der transparenten Plexiglas-Oberfläche über einem gemalten Hintergrund der Cel-Art, wie sie von Disney für die analoge Herstellung von Animationsfilmen benutzt wurde. Mit typischen Gesichtsausdrücken für Emotionen bergen Ceccaldis Bilder noch normative Codes aus Märchenbüchern und Disney-Filmen. Surreal für sich stehend, ohne narrativen Kontext lassen sie jedoch hinter ihrer zuckrigen Oberfläche in psychologische Abgründe blicken: Body Horror, Selbstoptimierung, sexuelle Repression und der gesellschaftliche Druck hinsichtlich der Vorstellungen von Partnerschaft und Liebe.
Julien Ceccaldi wurde 1987 in Montreal, Kanada, geboren und lebt in New York. Einzelausstellungen umfassen u.a. Human Furniture, Beach Office, Berlin (2017); Gay, Lomex, New York, NY (2017), und King and Slave, Jenny’s, Los Angeles, CA. Er nahm in jüngerer Zeit an Gruppenausstellungen teil wie z.B. Painting Now and Forever 3, Greene Naftali, New York, NY; An Assembly of Shapes, Oakville Galleries, Ontario, Canada; oder The Present in Drag, 9th Berlin Biennale for Contemporary Art, Berlin.
von Wulffen: Im Todestrakt, 2018
Pfrommer: ohne Titel, 2017
Ebner: Black Box Collision A (19), 2014
Ebner: Black Box Collision A (5), 2013
Olesen: Untitled, 2017 (3)
Olesen: Untitled, 2017 (4)
Olesen: Untitled, 2017 (2)
Nashat: Fingers in Lots of Pies, 2018
Lloyd: Urinal Plant, 2018
Lloyd: Urinal W2, 2018
Hilary Lloyd: Urinal W2, 2018
35.8 x 25.5 x 1, 8 cm, Unikat (signiert)
EUR 800
Mit einem Interesse an Architektur, Mode, Textilien und Farbe konzentrieren sich Hilary Lloyds Werke in der Hauptsache auf Film und Video, wobei Skulptur, Malerei und Installation ebenso zu ihrer Praxis gehören. In direkter Auseinandersetzung mit den Produktions- oder Ausstellungsorten widersetzen sich die Filme konventionellen Vorstellungen von „Dauer“ und stellen stattdessen Film-Tableaus dar, denen man als Betrachter begegnet. Einige kommen fast ohne jegliche Bewegung oder Geschehnisse aus, während andere Methoden des schnellen Kameraschwenks oder Verschiebungen des Standpunktes anwenden. Die Arbeit positioniert sich in dem Spannungsfeld zwischen einem mehrdeutigen, scheinbar beiläufigen Thema und einer genauen Anordnung von Bildern und Installationsmaterial. Für die Jahresgaben des Kunstvereins hat Lloyd neue Werke geschaffen, die sie als “London-Szenen” umschreibt.
Hilary Lloyd wurde 1964 in Halifax, Großbritannien geboren. Sie lebt und arbeitet in London.
Ihre Arbeiten wurden u.a. in Einzelausstellungen in der Focal Point Gallery, Southend-on-Sea (2017); Wilsey Court, de Young Museum, San Francisco (2016); Sadie Coles HQ, London (2016) und im Museum für Gegenwartskunst, Basel (2012) gezeigt, und in den Gruppenausstellungen Zwarte Zaal, KASK, Gent, Belgien (2018); Bonner Kunstverein (2017) und der Whitworth Art Gallery, Manchester (2016).
Lidén: Ohne Titel (Deep Purple), 2018
Kimura: Harvest Human Misery III, 2015
Kimura: Harvest Human Misery II, 2015
Kimura: Harvest Human Misery, IV, 2015
Ebner: Black Box Collision A (21), 2014
Ceccaldi: Welcoming Mirage, 2018
Ceccaldi: Korengal, 2017
Eichwald: Hallo Lällbeck, 2018
Eichwald: Hallo Fuhlstich, 2018
Eichwald: Hallo Schmierlapp, 2018
Fisher: 6 x 6 x 6 x 2 (I) (monochrome), 2018
Folly: Spooky, 2017
Keil: Ohne Titel, (Piss Painting 6), 2014
Shin: Ohne Titel, 2015
von Wulffen: Mädchen hinter Gittern, 2018
Folly: Avocat (Espagne), 2017
Folly: Nectarine Blanche (Espagne), 2017
Ceccaldi: Kaos, 2017
Cut-Up
und Wolfgang Tillmans
23. November – 19. Dezember 2018
Eröffnung am 22. November 2018, 19 Uhr
Cut-Up ist ein vierwöchiges Programm von Ausstellungen, Vorträgen, Musik, Performances, Screenings und einer Magazin-Präsentation. KünstlerInnen, MusikerInnen, Autoren, Verleger und ein internationaler Projektraum wurden eingeladen, den Kunstverein mit seinen unterschiedlichen Räumlichkeiten von Ausstellungshalle, Kino, Theatersaal und Studio mit einem aktiven und vielseitigen Programm zu beleben. Die Methode des Cut-Up bezeichnet eine von Brion Gysin und William S. Burroughs ins Leben gerufene Collage-Strategie des Zerschneidens und Neu-Arrangierens, um Texte, Bilder oder Sound von der ihnen zugewiesenen Bedeutung herauszulösen und sie einer anderen, variierenden (Bedeutungs-) Ebene zuzuführen. Die eingeladenen Gäste beziehen sich in unterschiedlicher Weise auf dieses Verfahren. So kann ein Format im Charakter einer „lebendigen Gesamtstruktur“ entstehen, das nicht statisch verweilt, sondern imstande ist, sich kontinuierlich zu verändern und im Wissen um die Vorläufigkeit das Gefühl des Moments verstärkt. So entsteht ein Ort des Zusammenspiels von regionaler und internationaler Interaktion und jede Präsentation befördert vielfältige Kollaborationen, Hybridisierungen und Performativität.
Mit den Teilnehmenden:
Michael Amstad, Marie Angeletti, Bonnie Camplin, Eric D. Clark, Kerstin Cmelka, Marte Eknæs, Helene Hegemann, Karl Holmqvist, Ellen Yeon Kim, Mario Mentrup, Luzie Meyer, Johanna Odersky, Deborah Schamoni, Mark von Schlegell, Starship, Rirkrit Tiravanija, Nicolau Vergueiro, Adrian Williams
Sorry I’m Late. XOXO Echo
Der Einladung des Kölnischen Kunstvereins folgend, organisiert der ehemals in Zürich ansässige Kunstraum Taylor Macklin eine Ausstellung zur Beschaffenheit und Interpretation von Räumen und deren Bedingungen.
Mit: Der Alltag (Sensationen des Gewöhnlichen), Andrea Büttner, Nicolas Buzzi, Brice Dellsperger, Maya Deren, Ayasha Guerin, Eva Meyer & Eran Schaerf, Carissa Rodriguez, Ben Rosenthal & Flavio Merlo, Li Tavor, Miriam Yammad, Constantina Zavitsanos
Wolfgang Tillmans
Anlässlich der Gestaltung der Vereinsgabe 2018 richtet Wolfgang Tillmans eine Art Playback-Room in unserem Studio ein, um den Besuchern die Möglichkeit zu geben, seine Musik von der Langspielplatte zu hören. Für seine Vereinsgabe räumte er seinem fortwährenden Interesse an Musik einen Platz ein und produzierte eine Schallplatte, sowie Cover und Innentasche. Entstanden ist ein „Kehrschaufel“-Konzert für die A-Seite und eine Musik-Collage von selbst mitgeschnittenen Radio-Aufnahmen aus den 80er-und 90er-Jahren, außerdem ein eigener Song „The Future is Unwritten“ von 1985 für die B-Seite. 2014 konzipierte Tillmans bereits die dreiteilige Ausstellungsreihe Playback-Room in seinem non-profit Ausstellungsraum Between Bridges, den er im selben Jahr in Berlin wiedereröffnete, nachdem er seit 2006 in London beheimatet war. 2016 wurden Playback-Rooms im Lenbachhaus in München und 2017 innerhalb einer Einzelausstellung von Wolfgang Tillmans in der Tate Modern eingerichtet.
Veranstaltungen
22. November 2018
19 Uhr
Eröffnung der Ausstellung mit Einführung von Nikola Dietrich
23. November 2018
15 bis 17 Uhr
Politics and Space Workshop mit Ayasha Guerin
organisiert von Taylor Macklin
(in englischer Sprache)
19 Uhr
Filmscreening: Rirkrit Tiravanija, Karl’s Perfect Day, 2017, 94 min
Lesung von Karl Holmqvist und Artist Talk mit Nikola Dietrich
(in englischer Sprache)
30. November 2018
19 Uhr
Eröffnung der Jahresgaben-Ausstellung 2018
21 Uhr
Radio Play und Performance: Ellen Yeon Kim & Mark von Schlegell,
MUFA (Museum of Unfinished Art), 40 min
4. Dezember 2018
19 Uhr
Im Trailerpark der Angreifbaren: Ein Sideshow-Varieté zu dem Film Die Angreifbaren (Release Anfang 2019)
mit Kerstin Cmelka & Mario Mentrup.
Gäste: Rainer Knepperges und Sven Heuchert
7. Dezember 2018
19 Uhr
Lesung und Filmscreening: Helene Hegemann & Deborah Schamoni
13. Dezember 2018
19 Uhr
Filmscreenings:
Marte Eknaes & Michael Amstad, A People Mover Evening
& Artist Talk mit Nikola Dietrich (in englischer Sprache)
16. Dezember 2018
19 Uhr
Magazin-Launch: 20 Jahre Starship, Berlin, 18. Ausgabe
Filmscreening und Talk mit Bonnie Camplin;
Record Release Musix’ lost its colour mit Eric D. Clark
19. Dezember 2018
19 Uhr
Filmscreening: Luzie Meyer, The Flute, 2018
Ausstellung und Performance: Johanna Odersky,
organisiert von Juliane Duft
Die Veranstaltungen werden zudem regelmäßig über unseren Newsletter bekannt gegeben.
Motiv von Karl Holmqvist, 2018
Vereinsgabe 2018
Wolfgang Tillmans
Cut-Up 23.11.
Politics and Space Workshop mit Ayasha Guerin
im Rahmen von Sorry I’m Late. XOXO Echo, organisiert von Taylor Macklin
Veranstaltungsprogramm zur Ausstellung
Cut-Up
Freitag, 23. November, 15-17 Uhr
Workshop
Politics and Space mit Ayasha Guerin
organisiert von Taylor Macklin , in englischer Sprache
in englischer Sprache
Im Rahmen der Ausstellung Cut-Up organisiert der ehemals in Zürich ansässige Kunstraum Taylor Macklin die Ausstellung Sorry I’m Late. XOXO Echo zur Beschaffenheit und Interpretation von Räumen und deren Bedingungen.
Im Workshop Politics and Space lädt Ayasha Guerin die Teilnehmenden ein, mittels sozialer und kommunikativer Praxis und anhand möglicher Szenarien – u.a. Shared Socioeconomic Pathway Narratives – gemeinsam Räume für Interventionen in unserer imaginären Zukunft zu schaffen. Ayasha Guerin ist eine in New York City lebende Künstlerin und Wissenschaftlerin. Sie befasst sich mit Themen der Stadtökologie, Gemeinschaft und Sicherheit im öffentlichen und privaten Raum. Derzeit ist sie Fellow of Urban Practice am Urban Democracy Lab der New York University.
Eintritt 4,00 € / ermäßigt 2,00 €, für Mitglieder frei.
Mit freundlicher Unterstützung von Gaffel
Bild: aus Der Alltag (Sensationen des Gewöhnlichen), Nr. 4/82, Thema: Warten!
Cut-Up 30.11.
Ellen Yeon Kim und
Mark von Schlegell
MUFA (Museum of Unfinished Art)
Radio Play /Performance
Cut-Up 23.11.
Rirkrit Tiravanija Karl’s Perfect Day &
Karl Holmqvist
Filmscreening, Lesung und Artist Talk
Veranstaltungsprogramm zur Ausstellung
Cut-Up
Freitag, 23. November, 19 Uhr
Filmscreening, Artist Talk und Lesung
Rirkrit Tiravanija, Karl’s Perfect Day, 2017, 94 min
Lesung von Karl Holmqvist und Artist Talk mit Nikola Dietrich
in englischer Sprache
Mit dem Film “Karl’s Perfect Day” portraitiert der Künstler Rirkrit Tiravanija den Künstler und Poeten Karl Holmqvist in seiner Vorstellung eines perfekten Tages vom Aufstehen bis zum Schlafengehen. Seit den 1990er-Jahren arbeitet Holmqvist mit Text und seiner visuellen Präsentation auf Plakaten, in Wandzeichnungen, in Installationen, Videos oder Lesungen. Er kreuzt Fragmente aus Songs, politischen Pamphleten, Literatur und einzelne Buchstaben als kleinste Einheit von Text, um Bedeutungen zu verschieben und Mehrdeutigkeiten herzustellen. Ähnlich zu seinen Arbeiten ist der Film eine Collage von Menschen, Orten, Geräuschen und Texten – ein Tag ohne extravagante Ansprüche, aber mit Momenten von kleinem Glück.
Eintritt 4,00 € / ermäßigt 2,00 €, für Mitglieder frei.
Mit freundlicher Unterstützung von Gaffel
Bild: aus Der Alltag (Sensationen des Gewöhnlichen), Nr. 4/82, Thema: Warten!
Cut-Up 4.12.
Kerstin Cmelka und
Mario Mentrup
Im Trailerpark der Angreifbaren
Veranstaltungsprogramm zur Ausstellung
Cut-Up
Dienstag, 4. Dezember, 19 Uhr
Im Trailerpark der Angreifbaren.
Ein Sideshow-Varieté zu dem Film Die Angreifbaren
von Kerstin Cmelka und Mario Mentrup
Zu ihrem Film Die Angreifbaren (Release: Anfang 2019) präsentieren die RegisseurInnen Kerstin Cmelka und Mario Mentrup passen zur Vorweihnachtszeit eine CHALLENGE, einen TRAILERPARK, GESCHENKE und ein MIKRODRAMA. Wetteinsätze können geboten werden! Zu Gast sind Rainer Knepperges (Die Quereinsteigerinnen) und Sven Heuchert (Dunkles Gesetz). Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Blog zum Film “Die Angreifbaren”
Wir weisen darauf hin, dass die Veranstaltung gefilmt wird.
Eintritt 4,00 € / ermäßigt 2,00 €, für Mitglieder frei.
Mit freundlicher Unterstützung von Gaffel
Bild: Kerstin Cmelka & Mario Mentrup, Die Angreifbaren, Produktionsfoto: Eric Bell
© Kerstin Cmelka, 2018
Aktuelle Jahresgaben
Aktuelle Jahresgaben
Cut-Up 7.12.
Helene Hegemann und
Deborah Schamoni
Lesung und Filme
Cut-Up 13.12.
Marte Eknaes und
Michael Amstad
A People Mover Evening
Cut-Up 16.12.
Bonnie Camplin
Starship Magazin
Eric D. Clark
Cut-Up 19.12.
Luzie Meyer und
Johanna Odersky
Film, Ausstellung und Performance
Julien Ceccaldi Solito
8. September –
11. November 2018
Julien Ceccaldi Solito
8. September – 11. November 2018
Ausstellungseröffnung am Freitag, 7.9.2018, 18.00 Uhr
Lesung aus dem Comicbuch Solito von Julien Ceccaldi (in englischer Sprache), 21.00 Uhr
mit anschließenden Snacks und Drinks in Kollaboration mit Okey Dokey II
In der ersten umfassenden Ausstellung Solito von Julien Ceccaldi, die in einer zweimonatigen Vorbereitung vor Ort im Kölnischen Kunstverein produziert wurde, entspinnt sich ein Märchen um die gleichnamige Hauptfigur – einem lüsternen, jungenhaften 30-jährigen Mann, der es unerträglich findet, noch Jungfrau zu sein und gewillt ist, sich jedem hinzugeben. Der Plot ist inspiriert von bekannten Erzählungen, so beispielsweise von „Die Schöne und das Biest”, „Blaubart“ oder „Nussknacker und Mausekönig“, in denen sich die Protagonistinnen am Ende in den hässlichen Mann verlieben und sich Sexualität durch Macht und Gewalt manifestiert. Das Einzige wiederum, was Solito von der unansehnlichen, schnell beendeten Liebe bleibt, ist ein kurzes Souvenir des Glücks, das schnell verblasst.
Das Elend wird in dem von Ceccaldi im Rahmen der Ausstellung publizierten Comicbuch noch umso augenscheinlicher geschildert. Was als ein Traum über sein eigenes unfähiges Handeln interpretiert werden kann, geht die titelgebende Figur Solito darin so weit, sich mit dem Tod selbst einzulassen. Er folgt Oscar, einem Soldaten, der, aus einer mystischen Welt kommend, nicht viel mehr ist als „ein Kadaver, eine leere Schale, auf den sich seine Fantasien stürzen“ (J. Ceccaldi). Solito wird seltsam ambivalent dargestellt: Verzweifelt auf der Suche nach Partnerschaft und Geborgenheit, agiert er zugleich masochistisch, in dem er seine wahre Bestimmung, nämlich für immer zurückgewiesen zu werden, selbst orchestriert. Er spielt mit dem Tod wie man mit Puppen spielen würde, und träumt von ewiglich andauernden Kaffeekränzchen in Gesellschaft von Skeletten, während er sich zur gleichen Zeit unterbewusst wünscht, dass sie sich gegen ihn wenden. Indem er ihr Vertrauen missbraucht, wird er am Ende unweigerlich in die reale Welt auf einen Bürgersteig zurückgeworfen – ein Verweis auf die Geschichte “Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern” von Hans-Christian Andersen, einer der wohl prominentesten Märchenschreiber.
Als direkte Vorlage für Solitos Charakterzüge dienen Ceccaldi denn auch intime Details über dessen Leben, nach denen bekannt ist, dass Andersen keinerlei sexuelle Beziehungen zu Frauen oder zu Männern unterhielt und sich stattdessen nach jeder Begegnung intensiver Selbstbefriedigung hingab. Beschrieben als kindlich und liebestoll, galt er innerhalb der Kopenhagener Elite des 19. Jahrhunderts als Außenseiter und Alleingänger, so dass er am Ende seiner Tage alleine und einsam starb. Seine Original-Märchen waren pervers und morbide; seine leidenden Heldinnen starben oft eines qualvollen Todes. Spätere Adaptionen seiner eher tragischen Geschichten, die meist ohne Happy End ausgingen, wurden später umgeschrieben.
Weitere ästhetische sowie konzeptuelle Bezüge lassen sich vor allem in der Animationserie „Die Revolution des Mädchens Utena” (1997) von Kunihiko Ikuhara und den Manga „The Rose of Versailles” (1972) oder „Oniisama E” (1975) von Riyoko Ikeda finden, in denen Symbole des Märchens, Androgynität und unausweichliche Schicksale mit modernen Kontexten und zeitgenössischen thematischen Auseinandersetzungen kombiniert werden. Die Ausstellung übernimmt von diesen Werken auch den freizügigen Umgang, Mythen von verschiedenen Orten und über verschiedene Epochen hinweg, vom Mittelalter, zum 19. Jahrhundert, bis in unsere Zeit, miteinander zu verweben.
Diese Ausgangspunkte bilden den referentiellen Rahmen für die im Comic Solito etablierten Figuren und ihr Umfeld, die innerhalb und außerhalb der Ausstellungsräume auf verschiedene Oberflächen transferiert sind: als animierte Videoloops, Skulpturen, digitale Zeichnungen oder als Malereien auf Plastik. Anders als noch auf den Buchseiten folgen die Werke in der Ausstellung keiner konstanten linearen Narration mehr. Inspiriert von der Cel-Art, einer Technik, die für Animationsfilme genutzt wurde, um Hintergründe von den Vordergründen losgelöst zu zeichnen, entstehen Bilder unterschiedlicher Stimmungen durch Überlagerungen, Verschiebungen oder Trompe-l’œil-Effekte. Sie zirkulieren um die Figur Solito herum, der sich die Besucher in der Ausstellungshalle mit ihrer eigenen Körperhaftigkeit annähern. In einer Art kaleidoskopischer Fragmentierung, in der sich dieselbe Figur, oder Aspekte derselben in kleinen Variationen wiederholen – ähnlich wie sich auch Identität aus vielen Einzelteilen zusammensetzt -, ist sie imstande Gefühle von Eitelkeit, Leid und Beengtheit, aber auch Momente emanzipatorischer Befreiung hervorzurufen.
Zur Ausstellung ist das Comicbuch Solito von Julien Ceccaldi erschienen. (36 Seiten, hrsg. von Nikola Dietrich, September 2018). Es kann für € 12 (Mitglieder € 8 ) erworben werden.
Julien Ceccaldi wurde 1987 in Montreal, Kanada, geboren und lebt in New York. Einzelausstellungen umfassen u.a. Human Furniture, Beach Office, Berlin (2017); Gay, Lomex, New York, NY (2017), und King and Slave, Jenny’s, Los Angeles, CA. Er nahm in jüngerer Zeit an Gruppenausstellungen teil wie z.B. Painting Now and Forever 3, Greene Naftali, New York, NY; An Assembly of Shapes, Oakville Galleries, Ontario, Canada; oder The Present in Drag,
9th Berlin Biennale for Contemporary Art, Berlin.
Mit freundlicher Unterstützung von
Weiterer Dank an Gaga, Mexico City / Los Angeles & Jenny’s, Los Angeles
Veranstaltungsprogramm:
SEPTEMBER
Fr 7.9., 21 Uhr
Lesung aus dem Comicbuch Solito
von Julien Ceccaldi (in Engl.)
Sa 8.9., 16 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit Juliane Duft
So 9.9., 19 Uhr
Artist Talk mit Julien Ceccaldi
mit der Präsentation von japanischen Animationsfilmen (in Engl.)
Do 13.9., 17 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit Jasmin Werner
Do 20.9., 17 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit Nikola Dietrich
Do 20.9., 18 Uhr
Film im Kino
Kunihiko Ikuhara, La Fillette Revolutionnaire Utena, 1999 (OmU, dt. UT)
Di 25.9., 18 Uhr
Film im Kino
Catherine Breillat, Barbe Bleue, 2009 (OmU, engl. UT)
So 30.9., 15 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit Jasmin Werner
OKTOBER
Do 11.10., 17 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit Juliane Duft
Do 11.10., 18 Uhr
Film im Kino
Catherine Breillat, La Belle Endormie, 2011 (OmU, engl. UT)
Do 18.10., 18 Uhr
Film im Kino
Mori Masaki, The Door into Summer, 1975 (OmU, engl. UT)
So 21.10., 15 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit Jasmin Werner
Do 25.10., 17 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit Jasmin Werner
Do 25.10., 18 Uhr
Film im Kino
Catherine Breillat, 36 Fillette, 1988 (OmU, engl. UT)
NOVEMBER
Sa 3.11., 18 Uhr – 2 Uhr
Museumsnacht 2018
Führungen durch die Ausstellung und SOLITO BAR:
Anime-Filmscreenings, Karaoke & japanische Snacks
in Zusammenarbeit mit dem Bistro Kombu (Düsseldorf-Benrath)
Mi 7.11., 17 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit Nikola Dietrich
Mi 7.11., 18 Uhr
Film im Kino
Chantal Akerman, Golden Eighties, 1986 (35mm-Film, OmU, dt. UT)
mit einer Einführung von Juliane Duft
Mit freundlicher Unterstützung des Filmclub 813
Comic
Julien Ceccaldi: Solito, 2018
Zur Ausstellung von Julien Ceccaldi erscheint das Comicbuch Solito (hrsg. von Nikola Dietrich).
Titel: Solito
Hrsg.: Kölnischer Kunstverein
Format: 15,2 x 23 cm
Anzahl der Seiten: 36, geheftet, s/w
Sprache: Englisch
Erscheinungsdatum: September 2018
Preis: 8,00 Euro (Mitglieder), 12,00 Euro (regulär)
Albrecht Fuchs: 31 Portraits, 2018
Mit 31 Portraits präsentiert der Kölnische Kunstverein eine neue Publikation des in Köln lebenden Fotografen Albrecht Fuchs. Seine Aufnahmen zeigen Künstler, die zwischen 2014 und 2018 im Kölnischen Kunstverein Ausstellungen und Performances realisiert haben. Die Serie bietet somit einerseits eine partielle Dokumentation der vielfältigen Aktivitäten der Institution und vermittelt andererseits einen Eindruck von den Personen, die in den letzten Jahren als Autoren für die Werke und Präsentationen verantwortlich gezeichnet haben.
Titel: Albrecht Fuchs – 31 Portraits
ISBN: 978-3-96098-304-0
Hrsg.: Kölnischer Kunstverein
Texte von: Moritz Wesseler
Format (Breite x Höhe): 24 x 29 cm
Anzahl d. Seiten: 72
Illustrationen: 31 (farbig)
Bindung: Softcover
Sprache: Deutsch / Englisch
Verlag: Koenig Books
Erscheinungsdatum: 27. Juni 2018
20,00 Euro (Mitglieder), 25,00 Euro (regulär)
Künstler: Albrecht Fuchs
* 1964 in Bielefeld, lebt und arbeitet in Köln
1986-1993 Fotografestudium an der Gesamthochschule Bielefeld
Mit freundlicher Unterstützung von:
Zu Gast:
4. The Cologne Art Book Fair (TCABF)
6. – 8. Juli 2018
Walter Price
Pearl Lines
20.04. – 17.06.2018
Walter Price
Pearl Lines
20.04. – 17.06.2018
Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 19.04.2018, 19.00 Uhr
Walter Price wurde 1989 in Macon, im US-amerikanischen Bundesstaat Georgia geboren und lebt heute in der multikulturellen Weltstadt New York. Das mehrheitlich kleinformatige Werk des Künstlers lässt sich in Gemälde und Zeichnungen untergliedern, in denen er sich mit persönlichen Emotionen und Erfahrungen, gesellschaftlichen Konventionen sowie historischen Entwicklungen auseinandersetzt. Seine visuellen Formulierungen zeigen in der Regel Innen- oder Außenräume, die von Objekten, Lebewesen, Zeichen, Symbolen und Formen besetzt sind. So finden sich in den Arbeiten Verweise auf Gliedmaßen, Figuren, Palmen, Hüte, Sofas, Pissoirs und Autos genauso wie die Umrisse von Architekturen oder Vegetation. Dabei sind diese Bildelemente, die sich mal mehr und mal weniger deutlich dechiffrieren lassen, nicht immer in eine klare Beziehung zueinander gebracht, so dass eine Form von Narration zwar spürbar, aber nicht fassbar wird. Dieser Umstand wird nicht zuletzt auch dadurch unterstützt, dass der Amerikaner in seinen Kompositionen auf herkömmliche Ordnungsmuster verzichtet, Hierarchien unterwandert und Perspektiven aufhebt, was den Malereien und Zeichnungen eine ungewöhnliche Anmutung verleiht, die gelegentlich auf die schöne Einfachheit sowie den Purismus von Bildern von Kindern verweist.
Gelegentlich lassen sich in den Werken von Price ebenfalls Buchstaben und Schriftzüge ausmachen, wobei diese Setzungen zumeist nur angeschnitten oder teilweise verdeckt sichtbar sind, so dass sie nicht auf eine unmittelbare Lesbarkeit angelegt zu sein scheinen und eher wie das Echo eines verbalisierten Gedankens daherkommen. Als weiteres Merkmal vieler Arbeiten von Price kann deren intensive Farbigkeit angesehen werden, die auf einen virtuosen Umgang mit der Palette zurückzuführen ist. Zudem kennzeichnet eine große Zahl der Formulierungen ein erhöhtes Interesse für die Materialität der verwendeten Werkstoffe, was sich sowohl an einem stark gestischen und damit haptisch spürbaren Farbauftrag sowie an der Sichtbarlassung der Mal- und Zeichengründe nachvollziehen lässt. Dabei kann in der starken, expressiven Farbigkeit, wie auch in dem spezifischen Umgang mit den Arbeitsmitteln ein bewusste Auseinandersetzung mit den Vertretern der klassischen Moderne in Europa, wie auch mit den Spätausläufern der US-amerikanischen Nachkriegskunst gesehen werden, wobei der Künstler trotz aller Bezugnahmen mit Souveränität eine eigene Sprache formuliert.
Im Rahmen der Ausstellung im Kölnischen Kunstverein soll das Schaffen von Price erstmals umfassender in Deutschland vorgestellt und gewürdigt werden. Dabei sollen sowohl ältere als auch neuere Werke in den Fokus rücken, die durch ortsspezifische Wandmalereien und -zeichnungen eine Ergänzung finden. Zudem soll das Schaffen durch einen umfassenden, zweisprachigen Katalog erläutert werden, der die Präsentation in Köln begleitet und dokumentiert.
Veranstaltungsprogramm
Julien Ceccaldi Solito
im September
Fr 7.9., 18 Uhr
Ausstellungseröffnung
Lesung aus dem Comicbuch Solito von Julien Ceccaldi (in Engl.), 21 Uhr
mit anschließenden Snacks und Drinks in Kollaboration mit Okey Dokey II
Sa 8.9., 16 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit Juliane Duft
So 9.9., 19 Uhr
Artist Talk mit Julien Ceccaldi
mit der Präsentation von japanischen Animationsfilmen (in Engl.)
Do 13.9., 17 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit Jasmin Werner
Do 20.9., 17 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit Nikola Dietrich
Do 20.9., 18 Uhr
Film im Kino
Kunihiko Ikuhara, Revolutionary Girl Utena, 1999 (OmU, dt. UT)
Di 25.9., 18 Uhr
Film im Kino
Catherine Breillat, Barbe Bleue, 2009 (OmU, engl. UT)
So 30.9., 15 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit Jasmin Werner
Mit freundlicher Unterstützung des Filmclub 813
Motiv: Julien Ceccaldi, Solito, 2018, Seite 14 des Comics
Anderson: Emotional Outburst (#1-5), 2016
Sam Anderson Emotional Outburst (#1-5), 2016
Plastikfigur, gefärbter Seitenfaden, Klebstoff
9,5 x 3 cm
5 Unikate
Zertifikat
250,- € inkl. MwSt. für Mitglieder
(Beispielfoto)
Alex Da Corte
THE SUPƎRMAN
20.04. – 17.06.2018
Alex Da Corte
THE SUPƎRMAN
20.04. – 17.06.2018
Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 19.04.2018, 19.00 Uhr
Das künstlerische Schaffen von Alex Da Corte, geboren 1980 in der US-amerikanischen Stadt Camden, umfasst Malereien, Skulpturen, Installationen sowie Filme, anhand derer er die Bedingungen sowie die Verworrenheit menschlicher Wahrnehmung und die damit verbundenen Reaktionen untersucht. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Komplexität der heutigen Konsumwelt und deren Verflechtungen mit sozialen, kulturellen und politischen Sphären. So lassen sich in seinem Werk die Auseinandersetzung mit Begrifflichkeiten wie Begehren, Hoffnung oder Sehnsucht genauso ausmachen, wie mit den Termini Abhängigkeit, Entfremdung oder Verlorenheit. Ausgangspunkt seiner Hervorbringungen sind zumeist Objekte und Szenerien aus seinem persönlichen wie auch aus dem allgemeineren gesellschaftlichen Umfeld, die er durch Modifikationen, Perspektivwechsel oder kontrastreiche Gegenüberstellungen in Kunstwerke transformiert, die kraftvoll an alle Sinne appelliert.
Im Zentrum der Präsentation von Alex Da Corte stehen vier filmische Arbeiten, die in der großen Halle des Kölnischen Kunstvereins zu einer eindringlichen Installation verquickt sind. Dabei handelt es sich bei den Filmen um das 2013 entstandene Werk TRUƎ LIFƎ sowie um die 2017 realisierte, dreiteilige Arbeit BAD LAND. Trotz der unterschiedlichen Entstehungsjahre haben beide Formulierungen denselben Ausgangspunkt, der eng mit einer persönlichen Erfahrung des Künstlers verbunden ist. So wurde ihm vor einigen Jahren von einem Freund ein Foto zugesandt, das ihn angeblich vor Leonardo da Vincis Mona Lisa im Pariser Musee du Louvre zeigen sollte, obwohl die Aufnahme in Wirklichkeit den US-amerikanischen Rapper Eminem festhielt. Diese, durch eine gewisse Ähnlichkeit begründete Verwechslung bewog Alex Da Corte dazu, sich mit dem weltbekannten Musiker und mit dessen Alter Ego Slim Shady auseinanderzusetzen, der in der Vergangenheit immer wieder dafür in der Kritik stand, Gewalt zu verherrlichen und schwulen- sowie frauenfeindlich zu sein. Ihn interessierte die Frage, was Eminem als Person ausmacht, welche Psychologie sich mit ihr verbindet und wie sie sich wohl in einem privaten Umfeld gebärden würde. Seine Beschäftigung mündete schließlich in der Arbeit TRUƎ LIFƎ, für die er in die Rolle des Rappers schlüpfte, indem er sich die Haare blond färbte, entsprechende Kleidungsstücke anzog und dessen Habitus annahm. Bezugnehmend auf die
Dokumentation 66 Scenes From America des dänischen Filmemachers Jørgen Leth, in welcher der Pop-Art-Künstler Andy Warhol einen Hamburger isst, zeigt TRUƎ LIFƎ den von Alex Da Corte gespielten Eminem beim Verzehr von Frühstückscerealien der in Nordamerika weitverbreiteten Marke life. Die Einfachheit, die die dargebotene Szene trotz aller kompositorischer Raffinesse aufweist und die die simplen Handlungen von Künstlern wie Bas Jan Ader, Gilbert & George oder Bruce Nauman ins Gedächtnis ruft, steht im Gegensatz zu dem Glanz und Ruhm sowie dem Drang und der Drastik, die der Rapper verkörpert. Eminem wird von Alex Da Corte mehr als Mensch, denn als unerreichbare und unbesiegbare Berühmtheit dargestellt, wobei durch die beiläufige, aber dennoch spürbare Platzierung einer Packung Cinnamon Life mit dem Werbebild eines afro-amerikanischem Jungen als lockender Blickfang erweiternd auch soziopolitische Aspekte spürbar werden.
Die drei Bad Land-Filme, die Alex Da Corte als zusammenhängendes Werk konzipiert hat und die mit ihrem Titel auf das als „Badlands“ bekannte Problemviertel in Philadelphia verweist, in dem sich das Atelier des Künstlers befindet, führen die in TRUƎ LIFƎ thematisierten Gedanken weiter fort. Der erste Film zeigt den Musiker in einem in zwei Bereiche untergliederten Setting, das mit seinen klaren, einheitlichen Rot- und Gelbtönen an eine poppige Variante von Ellsworth Kelly oder Blinky Palermo denken lässt. In der knapp elfminütigen Sequenz ist der Protagonist damit beschäftigt einen chaotischen Haufen von älteren Playstation-Controllern zu entknoten, um sie sodann vor sich auf einem tischartigen Unterbau ordentlich aufzureihen. Für Alex Da Corte fungiert die gezeigte Handlung als Sinnbild für Angst, Macht und Kontrolle, wobei durch die Banalität der Szene erneut mit dem generellen Bild von Eminem gebrochen wird.
Der zweite Film der Bad Land-Serie verweist demgegenüber wesentlich deutlicher auf die Gepflogenheiten eines Rappers. So zeigen die von atmosphärischen Klängen untermalten Bilder, wie der Musiker mit selbstgebauten Pfeifen und Wasserpfeifen Cannabis raucht. Hierbei überrascht, wie perfekt, künstlerisch und humorvoll die Rauchinstrumente aus unterschiedlichen Alltagsgegenständen gestaltet sind, ohne an Funktionstüchtigkeit einzubüßen. Im Zuge des Konsums scheint der Raucher insofern dann auch in einen tranceartigen Zustand zu verfallen, der von einem tiefen Lachen und intensivem Husten begleitet wird, was auf einen Mangel an Routine zurückzuführen zu sein scheint.
Der dritte und letzte Film der Bad Land-Folge, zeigt den Rapper schließlich bei der wohl ungewöhnlichsten Handlung. Vor einem grauen Hintergrund und begleitet von nicht eindeutig zuordenbaren Geräuschen und Tönen, ist der gespielte Eminem damit beschäftigt, zunächst seine Haare mit hellgelbem Senf einzufärben, indem er sie damit beschmiert. Im weiteren Verlauf des Films setzt er sich dann eine aus Papier gefertigte Krone eines Schnellrestaurants auf, die immer und immer wieder mit der Würzpaste eingerieben wird, obwohl sie bereits deutliche Spuren der Bearbeitung zeigt. Das für Macht stehende Symbol, das sich insbesondere in der Hip-Hop-Kultur großer Beliebtheit erfreut, wird somit nicht nur mit den Auswüchsen der Konsumgesellschaft in Verbindung gebracht, sondern ebenfalls mit spürbarem Witz in Frage gestellt. Dass der Rapper zum Ende der Sequenz mehr und mehr den Verstand zu verlieren scheint, kann in diesem Zusammenhang kaum verwundern, verbinden sich doch mit einem Herrschaftssymbol wie einer Krone doch immer auch die Angst, Macht zu verlieren, während Fast-Food-Ketten nicht selten für verführerische Illusionen stehen.
Die Auseinandersetzung mit psychologischen Parametern, wie sie sich sowohl in den Bad Land-Filmen als auch in TRUƎ LIFƎ offenbart, repräsentiert eine nicht unwesentliche Triebkraft für das Schaffen von Alex Da Corte, in dem sich die herkömmlichen Grenzen zwischen den verschiedenen Gattungen aufzulösen scheinen. Sie lässt sich nicht zuletzt auch an der Ausstellung THE SUPƎRMAN nachvollziehen, in deren Rahmen die Filme in eine komplexe Architektur eingebettet sind, die mit einer bemerkenswerten Intensität mit der Wahrnehmung und den Emotionen des Rezipienten spielt. So wird man nicht nur von der skulpturalen Präsenz der Filme, sondern ebenfalls von der malerischen Wirkung der Einbauten überwältigt, die irgendwo zwischen Pop Art und Surrealismus zu einem berauschenden Gesamtkunstwerk verschmelzen, das Erinnerung an Albträume genauso wachruft wie an Disneyland.
Alex Da Corte hatte unter anderem Einzelausstellungen im New Museum in New York (2017), in der Secession in Wien (2017), im Massachusetts Museum of Contemporary Art, North Adams (2017), im Boijmans Van Beuningen in Rotterdam (2015) sowie im Institute for Contemporary Art in Philadelphia (2015). Zudem war er an Gruppenausstellungen im Whitney Museum of American Art in New York (2017), im Louisiana Museum of Modern Art in Humlebæk (2016) sowie an der Biennale in Lyon (2015) beteiligt.
2018
Ausstellung: Cut-Up und Wolfgang Tillmans, 23.11. – 19.12.2018
Veranstaltung: Film, Ausstellung und Performance: Luzie Meyer, The Flute, 2018 / Johanna Odersky, Iku (live), organisiert von Juliane Duft, 19.12.2018
Veranstaltung: Filmscreening und Talk mit Bonnie Camplin / Starship Magazin / Record Release “Musix’ Lost Its Colour” mit Eric D. Clark, 16.12.2018
Veranstaltung: Filmscreenings und Talk: Marte Eknaes & Michael Amstad. A People Mover Evening, 13.12.2018
Veranstaltung: Lesung und Filme: Helene Hegemann und Deborah Schamoni, 7.12.2018
Veranstaltung: Im Trailerpark der Angreifbaren. Ein Sideshow-Varieté zu dem Film “Die Angreifbaren” von Kerstin Cmelka und Mario Mentrup, 4.12.2018
Veranstaltung: Radio Play / Performance. Ellen Yeon Kim und Mark von Schlegell, MUFA (Museum of Unfinished Art), 30.11.2018
Veranstaltung: Workshop. Politics and Space mit Ayasha Guerin; organisiert von Taylor Macklin, 23.11.2018
Veranstaltung: Filmscreening, Artist Talk und Lesung. Rirkrit Tiravanija, Karl’s Perfect Day, 2017; Lesung von Karl Holmqvist und Artist Talk mit Nikola Dietrich, 23.11.2018
Ausstellung: Julien Ceccaldi: Solito, 8.9. – 11.11.2018
Veranstaltung und Ausstellung: Albrecht Fuchs: 31 Portraits, 27.6. – 01.7.2018
Veranstaltung: Roy & Siegfried. Performance von Gerrit Frohne-Brinkmann, 20.6.2018
Ausstellung: Walter Price: Pearl Lines, 20.4. – 17.6.2018
Ausstellung: Alex Da Corte: THE SUPƎRMAN, 20.4. – 17.6.2018
Veranstaltung: The Boomerang Effect. Performance von Isabella Fürnkäs, 13.6.2018
Veranstaltung: Are we entertainment? Eine Präsentation von Alexey Vanushkin, 9.5.2018
Veranstaltung: The Flute. Performance von Luzie Meyer, 28.3.2018
Ausstellung: Adriano Costa: wetANDsomeOLDstuffVANDALIZEDbyTHEartist, 17.2. – 25.3.2018
Ausstellung: Talia Chetrit: Showcaller, 17.2. – 25.3.2018
Veranstaltung: Studio Visit. Performatives Screening von Henning Fehr und Philipp Rühr, 7.3.2018
Führung: Kuratorenführung durch die aktuelle Ausstellung mit Moritz Wesseler, 28.2.2018
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Adriano Costa
wetANDsomeOLDstuff VANDALIZEDbyTHEartist
17.02. – 25.03.2018
Adriano Costa
wetANDsomeOLDstuffVANDALIZEDbyTHEartist
17. Februar – 25. März 2018
Ausstellungseröffnung: Freitag, 16.02.2018, 19 Uhr
Innerhalb eines Zeitraums von annähernd zehn Jahren hat Adriano Costa ein Werk geschaffen, das eine Brücke zwischen der südamerikanischen und europäischen Kunst schlägt, künstlerische Bewegungen wie den „Neoconcretismo“ oder die „Arte Povera“ aktualisiert und ihnen eine neue Dimension verleiht. Auf Basis von vorgefundenen Materialien und Objekten des Alltags fertigt der 1975 geborene Brasilianer Assemblagen, Skulpturen, Malereien und Filme, die er in seinen Ausstellungen zu raumgreifenden Installationen derart zusammenschließt, dass sich bühnenartige Szenerien ergeben, die mit „Environments“ verglichen werden können. Dabei sind die Arbeiten zumeist Resultat umfassender und zeitintensiver Recherchen, die Costa an seinen jeweiligen Aufenthaltsorten betreibt. So durchstreift er gleich einem neugierigen und aufgeschlossenen Tourist seine verschiedenen Forschungsgebiete, wobei er neben den bekannten Hauptwegen, insbesondere den weniger im Fokus stehenden oder übersehenen Pfaden innerhalb der urbanen, aber auch ländlichen Kontexten folgt. Sein Interesse gilt ethnologischen, soziologischen und historischen Entwicklungen und Phänomenen, die er zum Gegenstand seiner Werke macht, ohne allerdings die präzisen Praktiken eines Wissenschaftlers anzuwenden. Für Costa fungieren die unterschiedlichen Themen und Fragestellungen gewissermaßen als Vehikel für seine poetischen und nicht selten humorvollen Formulierungen, die er aus den Fundstücken, Mitbringseln und Objekten der jeweiligen Streifzüge und Untersuchungen bildet.
Zur Vorbereitung der Ausstellung im Kölnischen Kunstverein hielt sich Costa für einen längeren Zeitraum im Rheinland auf, um die gesellschaftlichen und historischen Bedingungen wie auch die städtebaulichen und landschaftlichen Zusammenhänge zu erkunden und zu erforschen. Im Rahmen der Präsentation stehen insofern weniger ältere, als neuere Werke im Vordergrund, die in den verschiedenen Räumlichkeiten der Institution – der zentralen Ausstellungshalle, dem Kabinett im Untergeschoss sowie im Kino – zu einer ortsspezifischen Installation verquickt sind. Dabei verbindet sich mit dem ausgesproch facettenreichen Projekt das Bestreben, Parallelen wie auch Gegensätze zwischen der europäischen und südamerikanischen Gesellschaft herauszuarbeiten, um das Bewusstsein für das Leben in einer globalisierten Welt zu schärfen.
Das Ausstellungsprojekt wird mit großem Engagement begleitet und unterstützt von
Andra Lauffs-Wegner & KAT_A
Talia Chetrit
Showcaller
17.02. – 25.03.2018
Talia Chetrit
Showcaller
17.02. – 25.03.2018
Ausstellungseröffnung: Freitag, 16.02.2018, 19 Uhr
Das fotografische Werk von Talia Chetrit, die 1982 in Washington D.C. geboren wurde, zeichnet sich durch eine bemerkenswerte kompositorische Raffinesse und visuelle Kraft aus, die mit einer stringenten Programmatik einhergeht. Ihr Schaffen umfasst Selbstbildnisse, Portraits von Familienmitgliedern, Liebhabern und Freunden, Akte, Stillleben sowie Stadtlandschaften, die in unterschiedlichen Ausprägungen immer wieder bewusst gewählte Bezüge zur Kunstgeschichte erkennen lassen. Zudem selektiert die Künstlerin gelegentlich Aufnahmen aus einem Fundus, der während ihrer Jugend entstand, und überführt diese Relikte früherer Zeiten im Zuge von Bearbeitungsprozessen in ihre heutige Praxis.
Unabhängig von dem jeweiligen Sujet und von den Vorgehensweisen bei der Bildgenese, liegt ein wesentliches Augenmerk ihres Interesses auf der Erforschung und Offenlegung der gesellschaftlichen, konzeptuellen sowie technischen Rahmenbedingungen der Gattung Fotografie. Dabei ist ihre Arbeit von dem Bestreben durchdrungen, die physischen und historischen Beschränkungen der Kamera zu kontrollieren, ihr manipulatives Potential mitzudenken und das Verhältnis von Fotograf und Motiv zu hinterfragen.
Die Ausstellung Showcaller, die Chetrit eigens für den Kölnischen Kunstverein konzipiert hat, umfasst eine Gruppe von mehrheitlich neuen und überarbeiteten Werken, welche die Grundgedanken ihrer Praxis exemplarisch vor Augen führen. So beinhaltet die Präsentation eine umfangreiche Serie von unbetitelten Fotografien, die unterschiedlich bevölkerte und belebte Straßen der Weltstadt New York zeigt. Durch die starke Beschneidung der Motive und die sichtbare Körnung der vergrößerten Bilder, werden Stadt und Menschen zu einem unbekannten, abstrahierten und fremd wirkenden Geflecht von Körpern, dem die Künstlerin ihre eigenen, manipulierten Erzählungen auftragen kann. Dieser Umstand wird nicht zuletzt dadurch beflügelt, dass Chetrit die Aufnahmen aus größerer Entfernung durch die Fenstergläser verschiedener Gebäude anfertigte und dabei, trotz aller Fokussierung, in einer Distanz verharrt.
Im Rahmen der Ausstellung stehen dieser Werkfolge Fotografien gegenüber, die eine stark konträre Inhaltlichkeit vermitteln und durch die unübersehbare Offenbarung privater Momente von einer ausgeprägten Nähe und Intimität durchdrungen sind. So zeigt ein großformatiges Diptychon die Künstlerin mit ihrem Lebensgefährten beim Liebesspiel, wobei sich keiner der beiden Akteure, die vor dem Hintergrund einer blühenden Landschaft gezeigt sind, dem strengen Blick der Kamera bewusst zu sein scheint. Dabei ist man als Betrachter durch das gewundene Kabel des Fernauslösers mit der Szene derart verbunden, dass wir einmal mehr an unseren Anteil an der Konstruktion von Bildern erinnert werden.
Talia Chetrit wurde 1982 in Washington D.C. geboren und lebt heute in New York. In der jüngeren Vergangenheit war sie u.a. an Einzel- und Gruppenausstellungen im Whitney Museum of American Art in New York (2016), Art Gallery of Ontario in Toronto (2016), im LAXART in Los Angeles (2014), im Palais de Tokyo in Paris (2013), im Studio Voltaire in London (2013) und im SculptureCenter in New York (2012) beteiligt. 2018 wird sie im Rahmen einer Präsentation im MAXXI Museo nazionale delle arti del XXI secolo in Rom erstmals einer breiteren Öffentlichkeit in Italien vorgestellt.
Das Ausstellungsprojekt wird mit großem Engagement begleitet und unterstützt von
Andra Lauffs-Wegner & KAT_A
Walter Price
Pearl Lines
20.04. – 17.06.2018
Walter Price
Pearl Lines
20.04. – 17.06.2018
Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 19.04.2018, 19.00 Uhr
Walter Price wurde 1989 in Macon, im US-amerikanischen Bundesstaat Georgia geboren und lebt heute in der multikulturellen Weltstadt New York. Das mehrheitlich kleinformatige Werk des Künstlers lässt sich in Gemälde und Zeichnungen untergliedern, in denen er sich mit persönlichen Emotionen und Erfahrungen, gesellschaftlichen Konventionen sowie historischen Entwicklungen auseinandersetzt. Seine visuellen Formulierungen zeigen in der Regel Innen- oder Außenräume, die von Objekten, Lebewesen, Zeichen, Symbolen und Formen besetzt sind. So finden sich in den Arbeiten Verweise auf Gliedmaßen, Figuren, Palmen, Hüte, Sofas, Pissoirs und Autos genauso wie die Umrisse von Architekturen oder Vegetation. Dabei sind diese Bildelemente, die sich mal mehr und mal weniger deutlich dechiffrieren lassen, nicht immer in eine klare Beziehung zueinander gebracht, so dass eine Form von Narration zwar spürbar, aber nicht fassbar wird. Dieser Umstand wird nicht zuletzt auch dadurch unterstützt, dass der Amerikaner in seinen Kompositionen auf herkömmliche Ordnungsmuster verzichtet, Hierarchien unterwandert und Perspektiven aufhebt, was den Malereien und Zeichnungen eine ungewöhnliche Anmutung verleiht, die gelegentlich auf die schöne Einfachheit sowie den Purismus von Bildern von Kindern verweist.
Gelegentlich lassen sich in den Werken von Price ebenfalls Buchstaben und Schriftzüge ausmachen, wobei diese Setzungen zumeist nur angeschnitten oder teilweise verdeckt sichtbar sind, so dass sie nicht auf eine unmittelbare Lesbarkeit angelegt zu sein scheinen und eher wie das Echo eines verbalisierten Gedankens daherkommen. Als weiteres Merkmal vieler Arbeiten von Price kann deren intensive Farbigkeit angesehen werden, die auf einen virtuosen Umgang mit der Palette zurückzuführen ist. Zudem kennzeichnet eine große Zahl der Formulierungen ein erhöhtes Interesse für die Materialität der verwendeten Werkstoffe, was sich sowohl an einem stark gestischen und damit haptisch spürbaren Farbauftrag sowie an der Sichtbarlassung der Mal- und Zeichengründe nachvollziehen lässt. Dabei kann in der starken, expressiven Farbigkeit, wie auch in dem spezifischen Umgang mit den Arbeitsmitteln ein bewusste Auseinandersetzung mit den Vertretern der klassischen Moderne in Europa, wie auch mit den Spätausläufern der US-amerikanischen Nachkriegskunst gesehen werden, wobei der Künstler trotz aller Bezugnahmen mit Souveränität eine eigene Sprache formuliert.
Im Rahmen der Ausstellung im Kölnischen Kunstverein soll das Schaffen von Price erstmals umfassender in Deutschland vorgestellt und gewürdigt werden. Dabei sollen sowohl ältere als auch neuere Werke in den Fokus rücken, die durch ortsspezifische Wandmalereien und -zeichnungen eine Ergänzung finden. Zudem soll das Schaffen durch einen umfassenden, zweisprachigen Katalog erläutert werden, der die Präsentation in Köln begleitet und dokumentiert.
Aus- & Vortragen
The Boomerang Effect
Performance von Isabella Fürnkäs
Mittwoch, 13. Juni 2018, 19 Uhr
The Boomerang Effect
Performance von Isabella Fürnkäs
Mit ihrer Kunst unternimmt Isabella Fürnkäs (*1988 in Tokio) den Versuch, eine Brücke zwischen den Hervorbringungen des digitalen Zeitalters und der vermeintlich alten Welt, in der die Körperlichkeit noch eine Rolle spielt, zu schlagen. In Zeichnungen, Collagen, Performances, Videoarbeiten und Rauminstallationen zeigt sie diese Gegenwart als unübersichtliches Dickicht von Oberflächen, das nur schwerlich durchdrungen werden kann, da sich immer weitere Ebenen auftun. In ihren zarten Aquarellen aus Kaffeeflecken zeigen sich beispielsweise hautfarbene Anlitze, die wie Masken mit unklarem Dahinter wirken – Hide & Seek. Letztlich verbirgt sich hinter all den Schichtungen auch nicht selten das Nichts.
In der zweiteiligen Performance „The Boomerang Effect“ (2018), die sie im Rahmen von der von Juliane Duft kuratorisch betreuten Reihe Aus- & Vortragen präsentiert, klingt Kommunikation wie ein Echo, das von Wort-Fassaden zurückschallt. Man erahnt menschliches Begehren und emotionale Fragilität hinter ihnen, wie sie sich ebenso in den sonstigen Arbeiten von Fürnkäs offenbaren.
Performer: Nikolas Brummer, Jan Seevetal, Christiana Cott Negoesco und Isabella Fürnkäs
Die Performance findet in englischer Sprache statt. Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung gefilmt wird.
Eintritt 4,00 € / ermäßigt 2,00 €, für Mitglieder frei.
Mit freundlicher Unterstützung von:
Bild: Isabella Fürnkäs: Hide and seek, 2010-2018.
Aus- & Vortragen
Roy & Siegfried
Performance von Gerrit Frohne-Brinkmann
Mittwoch, 20. Juni 2018, 19 Uhr
Roy & Siegfried
Eine Performance von Gerrit Frohne-Brinkmann
Gerrit Frohne-Brinkmann (*1990) untersucht in seinen Werken die Geschichte des Menschen anhand seiner Unterhaltungskultur. In seinen Installationen, Skulpturen und Performances spürt er Attraktionen, Shows und populären Aufführungsformaten nach, nutzt ihre Erscheinungsformen, Effekte und Mechanismen und unterwandert diese gleichzeitig. Sein Interesse gilt dabei dem unmittelbaren Unterhaltungswert, den er aus Illusion, Zauberei und Film, aber auch aus den Naturwissenschaften extrahiert und in die bildende Kunst überführt. So lieh er für eine seiner Installationen Mumien aus einem Filmrequisiten-Fundus aus, die im Kunstraum einerseits fast belebt und schutzlos wirken, andererseits auch bei näherer Betrachtung ihre extreme Künstlichkeit offenbaren.
Für die Veranstaltungsreihe Aus- & Vortragen hat Gerrit Frohne-Brinkmann die Performance Roy & Siegfried entlang der Biografie des für Tigershows bekannten Magier-Duos entwickelt. Persönliche Erinnerungen und öffentliche Bilder der beiden Entertainer verschmelzen in einer Aufführung, die ihren selbst konstruierten Mythos in einer weiteren unzuverlässigen Erzählebene erfahrbar werden lässt. Die Magie von Schein und Sein – schon immer Teil von Kunst als Nachahmung der Realität – multipliziert wie enthüllt sich in Frohne-Brinkmanns Performance.
Aus- & Vortragen wird kuratorisch betreut von Juliane Duft.
Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung gefilmt wird.
Eintritt 4,00 € / ermäßigt 2,00 €, für Mitglieder frei.
Mit freundlicher Unterstützung von:
Bild: Gerrit Frohne-Brinkmann, Roy & Siegfried (Detail), 2018
Aus- & Vortragen
31 Portraits
Buchpräsentation und Ausstellung von Albrecht Fuchs
Mittwoch, 27. Juni 2018, 19 Uhr
31 Portraits
Buchpräsentation und Ausstellung von Albrecht Fuchs
Ausstellungsdauer: 28. Juni bis 1. Juli 2018
Mit 31 Portraits präsentiert der Kölnischer Kunstverein eine neue Publikation und Ausstellung des in Köln lebenden Fotografen Albrecht Fuchs. Die dabei im Zentrum stehenden Aufnahmen zeigen Künstler, die zwischen 2014 und 2018 im Kölnischen Kunstverein Ausstellungen und Performances realisiert haben. Die Serie bietet somit einerseits eine partielle Dokumentation der vielfältigen Aktivitäten der Institution und vermittelt andererseits einen Eindruck von den Personen, die in den letzten Jahren als Autoren für die Werke und Präsentationen verantwortlich gezeichnet haben. Mit dem Projekt verabschiedet sich Moritz Wesseler vom Kölnischen Kunstverein, den er in den vergangenen fünf Jahren in seiner Funktion als Direktor erfolgreich geleitet hat.
Eintritt frei
Mit freundlicher Unterstützung von:
Bild: Albrecht Fuchs, João Maria Gusmão & Pedro Paiva, Düsseldorf 2018
Da Corte: Ohne Titel, 2018
Alex Da Corte Ohne Titel, 2018
Bedruckter Karton
19 x 12 x 6,4 cm
50 + APs
Nummeriert, signiert
200 € inkl. MwSt. für Mitglieder
Aus- & Vortragen
The Flute
Performance von Luzie Meyer
Mittwoch, 28. März 2018, 19 Uhr
The Flute Performance von Luzie Meyer
Luzie Meyer (geboren 1990 in Tübingen) realisiert im Rahmen ihrer künstlerischen Praxis Performances, Filme sowie Klangarbeiten. Ein besonderer Fokus ihrer Arbeit liegt auf der Psychologie des Menschen mit all ihren Bezügen zur Umwelt.
In der für den Kölnischen Kunstverein produzierten Performance „The Flute“ (2018) fungiert der Riphahn-Saal gewissermaßen als Bühne für die Proben zu einem neuen Film von Luzie Meyer. Die Darbietung gliedert sich in fünf Akte, wobei ein Ensemble, bestehend aus einer Erzählerin, einer Flötistin, einer Kamerafrau sowie einer Souffleuse, in Erscheinung tritt. In Echtzeit projizierte Filmbilder verdoppeln die Handlung dabei in den Raum. Fiktion und Realität verweben sich.
Aus- & Vortragen wird kuratorisch betreut von Juliane Duft.
Performer: Lisa Gutscher (Souffleuse), Emma LaMorte (Kamerafrau), Luzie Meyer (Erzähler), Theresa Patzschke (Flötistin)
Die Performance findet in englischer Sprache statt. Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung gefilmt wird.
Eintritt 4,00 € / ermäßigt 2,00 €, für Mitglieder frei.
Mit freundlicher Unterstützung von:
Aus- & Vortragen
Are we entertainment?
Eine Präsentation von Alexey Vanushkin
Mittwoch, 9. Mai 2018, 19 Uhr
Are we entertainment?
Eine Präsentation von Alexey Vanushkin
Ausgehend von Bildern und Texten aus Popkultur, Werbung und Literatur sowie persönlichen Materialien untersucht Alexey Vanushkin mit seinen Filmarbeiten und -installationen existenzielle Themen wie die Suche nach Sinn und Glück. Beispielsweise treffen in der Arbeit W. (2018) verheißungsvolle Werbebilder auf Liedzeilen der Band Joy Division.
Demgegenüber scheint der Film Alphabet (2017), in dem gefundenes Bildmaterial eine Abfolge von Begriffen illustriert, die Tragik des menschlichen Zusammenlebens zu katalogisieren. Die Arbeiten pendeln zwischen beinahe kitschigen, emotionalisierenden Momenten und einer trocken-distanzierten Auseinandersetzung mit den Untiefen und Absurdititäten des Daseins. Auf den ersten Blick sind sie ähnlich verführerisch wie unsere mediale Umwelt. Andererseits werfen sie den Betrachter auch immer wieder auf seinen privilegierten, von gesellschaftlichen Idealbildern geprägten Blickwinkel zurück.
Vanushkin, geboren 1988 in Russland, wird im Rahmen seines Vortrags anhand von einigen seiner filmischen Arbeiten eine allgemeine Einführung in seine Praxis geben. Aus- & Vortragen wird kuratorisch betreut von Juliane Duft.
Die Präsentation findet in englischer Sprache statt. Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung gefilmt wird.
Eintritt 4,00 € / ermäßigt 2,00 €, für Mitglieder frei.
Mit freundlicher Unterstützung von:
Bild: Still aus Alexey Vanushkin, Alphabet, 2017.
Aus- & Vortragen
Februar—März 2018
MI 28.02., 17 Uhr Kuratorenführung durch die aktuellen Ausstellungen mit Moritz Wesseler
MI 28.02., 19 Uhr Performance von Eliza Douglas — entfällt —
MI 07.03., 19 Uhr Performatives Screening von Henning Fehr und Philipp Rühr
MI 21.03., 17 Uhr Kuratorenführung durch die aktuellen Ausstellungen mit Juliane Duft
MI 28.03., 19 Uhr Performance von Luzie Meyer
Eintritt 4,00 €, ermäßigt 2,00 €, für Mitglieder frei
Aus- & Vortragen
Studio Visit
Performatives Screening mit Henning Fehr & Philipp Rühr
Mittwoch, 7. März 2018, 19 Uhr
Studio Visit Performatives Screening mit Henning Fehr & Philipp Rühr
Henning Fehr (geboren 1985 in Erlangen) und Philipp Rühr (geboren 1986 in Brühl) arbeiten an dokumentarisch anmutenden Filmen, in denen sie zugleich als Beobachter und Protagonisten agieren. In ihnen erforschen sie Orte und Sphären, die soziale Identitäten konstituieren und mit denen sich utopische Verheißungen am Rand unserer kapitalistischen Lebenswelt verbinden: der Kunstmarkt, Kulturinstitutionen wie Museen oder auch Techno-Clubs und Musik-Festivals. Lässt man sich auf den langsamen Rhythmus der Filme ein, wird in Zwischentönen die Komplexität der gesellschaftlichen Konstrukte wahrnehmbar, die sich mit den unterschiedlichen Phänomenen verbinden. Fehr und Rühr scheinen auf der Suche nach dem Originären und Ursprünglichen in der westlichen Kultur. Im Rahmen ihrer Ausstellungen erweitern sie die Filme durch Skulpturen, Malereien und Texte zu einem Zusammenspiel unterschiedlicher “Stimmen” im Raum.
In einer für den Kölnischen Kunstverein ausgearbeiteten Performance präsentieren die ehemaligen Atelierstipendiaten des Kölnischen Kunstvereins Auszüge der Filme „Studio Visit“ (2016) und „Empty Village“ (2017). Dabei werden die Bewegtbilder auditiv kommentiert, sodass Fehr und Rühr den Modus einer klassischen Filmvorführung unterwandern.
Aus- & Vortragen wird kuratorisch betreut von Juliane Duft.
Die Performance findet in deutscher und englischer Sprache statt. Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung gefilmt wird.
Eintritt 4,00 € / ermäßigt 2,00 €, für Mitglieder frei.
Mit freundlicher Unterstützung von:
Motiv: Henning Fehr und Philipp Rühr, Studio Visit, 2017, Digitalvideo (Farbe, Ton), 24:41 min, Filmstill. Courtesy die Künstler
Costa: Dressed in Confusion, 2018
Sparda-Tag
25.03.2018
Sparda-Tag im Kölnischen Kunstverein
Sonntag, 25. März 2018
11.00 bis 18.00 Uhr
Wir freuen uns, gemeinsam mit der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West am 25. März einen “Sparda-Tag” auszurichten. Im Rahmen der Veranstaltung ist der Eintritt in die Ausstellungen von Adriano Costa und Talia Chetrit frei. Das Programm umfasst Workshops für Kinder, Kuratorenführungen sowie eine Kunsttombola!
Das Programm:
11.00-18.00 Uhr
Freier Eintritt
11.30-13.30 Uhr
Workshop für Kinder und Jugendliche (empfohlenes Alter 5 bis 12 Jahre)
12.00 Uhr
Kuratorenführung
14.30-16.30 Uhr
Workshop für Kinder und Jugendliche (empfohlenes Alter 5 bis 12 Jahre)
15.00 Uhr
Kunst-Tombola: Verlosung von Katalogen und Freikarten für den Kunstverein
15.15 Uhr
Kuratorenführung
16.30 Uhr
Kuratorenführung
In der Zeit von 11.00 – 17.00 Uhr bieten wir Kaffee, Kuchen und Softgetränke im Riphahn-Saal an.
Bildnachweis:
Adriano Costa, Dead Sea / Wien, 2013. Courtesy Adriano Costa und Sadie Coles HQ, London
Sam Anderson
Sam Anderson
Der Kölnische Kunstverein, das SculptureCenter (New York) und Mousse Publishing (Mailand) freuen sich, die Veröffentlichung des Buches Sam Anderson bekanntgeben zu können. Bei der Publikation handelt es sich um die erste Monografie über die amerikanische Künstlerin, in deren Rahmen ihr Schaffen ausgehend von ihren jüngsten Einzelausstellungen in Amerika und Deutschland umfassend erläutert wird.
Während Ruba Katrib in ihrem Aufsatz die im Mai 2017 im New Yorker SculptureCenter eröffnete Schau The Park in den Blick nimmt und damit einhergehend die neuesten Werke von Anderson vorstellt, rückt Moritz Wesseler in seinem Essay insbesondere ältere Arbeiten der Künstlerin in den Fokus. Sie waren zentraler Gegenstand der Präsentation Big Bird, die ab Juli desselben Jahres im Kölnischen Kunstverein zu sehen war. Lia Gangitano ergänzt die Publikation schließlich um ein Interview mit Anderson, anhand dessen wichtige Hintergrundinformation zur Werkgenese wie auch zur Konzeption der Ausstellungen vermittelt werden.
Die Publikation Sam Anderson wurde großzügig unterstützt von der Kunststiftung Nordrhein-Westfalen, der Leinemann Stiftung für Bildung und Kunst, Chapter NY, Tanya Leighton Gallery und Mother’s Tankstation Limited.
Texte von: Lia Gangitano, Ruba Katrib und Moritz Wesseler
Gestaltung: Mousse Publishing
2017
104 Seiten, Englisch
Softcover, 22 x 29 cm
ISBN 978886749098
€ 28 / € 25 für Mitglieder
Aus- & Vortragen
Ein Licht im Dunkeln Weihnachtsaufführung mit Claus Richter
Mittwoch, 6.12.2017, 19 Uhr
Ein Licht im Dunkeln Weihnachtsaufführung mit Claus Richter
Dieses Jahr wird der Kölner Künstler Claus Richter die Theorie, die er in den letzten Jahren in seinen Weihnachtsvorträgen im Kölnischen Kunstverein über die Geschichte und das Erscheinungsbild des Weihnachtsfestes erarbeitet hat, in die Praxis umsetzen. Mit eigenen und traditionellen Geschichten und Liedern, einem selbstgeschriebenen Weihnachtsspiel, einem speziellen Bühnenbild und vielen kleinen Überraschungen wird Richter am Nikolaustag die Bühne des Kölnischen Kunstvereins in ein Weihnachtswunderland verwandeln.
Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung gefilmt wird.
Eintritt 4,00 € / ermäßigt 2,00 €, für Mitglieder frei.
Mit freundlicher Unterstützung von:
Motiv: © Claus Richter
Aus- & Vortragen
Merchants Freely Enter Screening und Künstlergespräch mit Ani Schulze
Mittwoch, 29.11.2017, 19 Uhr
Merchants Freely Enter Screening und Künstlergespräch mit Ani Schulze
Die Künstlerin Ani Schulze (*1982) erschafft in ihren Installationen, Filmen oder Zeichnungen visuelle Welten, in denen Geschichte und Geschichten nicht konventionell erzählt, sondern in traumartigen Bildern umkreist werden. Beispielsweise werden verlassene Architekturen oder kultivierte Landschaften mittels einer Kamera abgetastet, die sich dann in ihren Filmen in Form von rhythmischen Sequenzen langsam erschließen. Anhand der gezeigten Orte erkundet Schulze die (gescheiterten) Utopien der Moderne wie auch das Verhältnis von Mensch zur Natur. Vergangene und aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen untersucht sie anhand von neuester Medientechnik, wie beispielsweise Drohnen, und visuellen Formeln und Bildtraditionen, wie etwa der Landschaftsmalerei oder dem Comic.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe AUS- & VORTRAGEN zeigt Ani Schulze die Arbeit Aerial Vortices (2015) und ihren neuesten Film Merchants Freely Enter (2017), der während ihrer Künstler-Residenz auf Schloss Ringenberg entstand. In diesem Kontext spricht sie über Gravitation, Vogelperspektiven, Camouflage, Robobirds, Picknicks, Kornfelder und Überwachungs-Panoramen.
Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung gefilmt wird.
Eintritt 4,00 € / ermäßigt 2,00 €, für Mitglieder frei.
Mit freundlicher Unterstützung von:
Motiv: Ani Schulze, Finding the fawn, 50 x 30 cm, Papiercollage, Courtesy the artist
© Ani Schulze
Speier: K (Tasting Köln), 2017
Speier: L (Tasting Köln), 2017
Speier: N (Tasting Köln), 2017
Stein: Le Soleil Au Zénith / Sous Le Soleil Exactement, 2017
Hoeft: Verständnis, 2017
Kahane: L’Chaim!, 2017
Frohne-Brinkmann: Carnivore (IV), 2017
Manna: Untitled, 2016
Frohne-Brinkmann: Carnivore (V)
Frohne-Brinkmann: Carnivore (III)
Frohne-Brinkmann: Carnivore (II)
Frohne-Brinkmann: Carnivore (I)
Fehr & Rühr: Ohne Titel, 2017
Gültoprak: The Inmost Wilderness II, 2017
Fuchs: iPhone (Cameron Jamie, Köln 2017), 2017
Price: November Evening, 2008
Oehlen: Malt ruhig weiter, 2002
Schulze: Tracking and Targeting, 2017
Spengemann: Walking Stick (Pose 3), 2017
Aus- & Vortragen
high-density
Vortrag des Künstlers Thomas Wachholz
Mittwoch, 15.11.2017, 19 Uhr
high-density Vortrag des Künstlers Thomas Wachholz
Thomas Wachholz (* 1984, lebt und arbeitet Köln) untersucht in seinen formal reduzierten Werken die Rahmenbedingungen industrieller, handwerklicher und künstlerischer Produktion. Seine Arbeiten sind somit von konzeptuellen Gedanken durchdrungen und betonen dabei insbesondere die Bedeutung und Notwendigkeit von persönlicher Entscheidung und sozialer Interaktion. Die Praxis von Wachholz erinnert an die effiziente Strukturierung alltäglicher Arbeiten, deren Funktionalität und Monotonie ihn fasziniert. Für jede seiner Werkgruppen legt er einen Regelapparat fest, der Prozesse beschreibt, innerhalb derer Materialien, Substanzen oder auch Akteure miteinander reagieren. Beispielsweise reibt er die Farbe eines bedruckten Banners ab, erzeugt eine Zeichnung mittels Streichholz-Zündungen oder lässt von einem Plakateur ein Billboard kontinuierlich neu bekleben. Auch wenn die linearen Herstellungsprozesse unromantisch anmuten, liegt gerade in ihnen die Poesie der Arbeiten. In ihrem Verlauf gibt es kein Zurück – allerdings lotet Wachholz die Freiräume innerhalb der eigens auferlegten Rahmenbedingungen aus. Auf diese Weise zieht das Subjektive in die Arbeiten ein und wird in Details und Nuancen wahrnehmbar.
Thomas Wachholz führt im Rahmen der Veranstaltung in seine Praxis ein und zeigt darüber hinaus eine eigens für den Kölnischen Kunstverein realisierte Installation, die in Zusammenarbeit mit Juliane Duft entwickelt wurde.
Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung gefilmt wird.
Eintritt 4,00 € / ermäßigt 2,00 €, für Mitglieder frei.
Mit freundlicher Unterstützung von:
Foto: Thomas Wachholz, Filmstill aus CMYK, 2012, 02:03 min; © Thomas Wachholz
2017
Veranstaltung: Ein Licht im Dunkeln. Weihnachtsaufführung mit Claus Richter, 6.12.2017
Ausstellung: Cameron Jamie: Bodies. Faces. Heads, 21.10. – 10.12.2017
Veranstaltung: Merchants Freely Enter. Screening und Künstlergespräch mit Ani Schulze, 29.11.2017
Veranstaltung: high-density. Vortrag des Künstlers Thomas Wachholz, 15.11.2017
Veranstaltung: One Year. Vortrag des Künstlers Jonathan Monk, 8.11.2017
Veranstaltung: Installation und Künstlergespräch von und mit Matthias Sohr, 25.10.2017
Veranstaltung: 50 Jahre Kölner Architekturpreis (kap) 2017, 23.9. – 27.9.2017
Veranstaltung: OG Open2017, 10.9.2017
Ausstellung: Sam Anderson: Big Bird, 1.7. – 10.9.2017
Ausstellung: Danny McDonald: The Beads & Other Objects, 27.4. – 11.6.2017
Ausstellung: Avery Singer: Sailor, 27.4. – 11.6.2017
Veranstaltung: Vortrag des Künstlers Honza Zamojski, 7.7.2017
Veranstaltung: Künstlergespräch zwischen Eva Kotátková und Noemi Smolik, 24.5.2017
Veranstaltung: Performatives Künstlergespräch zwischen Mary-Audrey Ramirez und Vince Tillotson,17.5.2017
Veranstaltung: Screening: Rheingold. Eine aktuelle Arbeitsfassung von Jan Bonny & Alex Wissel, 27.4.2017
Veranstaltung: Vortrag des Künstlers Michael Sailstorfer, 15.3.2017
Veranstaltung: Performance des Künstlers Timo Seber, 8.3.2017
Veranstaltung: “Show personality not personal items” eine Performance von Nora Turato (in englischer Sprache),
in Kooperation mit dem Neuen Aachener Kunstverein, 22.2.2017
Veranstaltung: Künstlergespräch mit Kapser Bosmans (in englischer Sprache), 15.2.2017
Ausstellung: Leidy Churchman: Free Delivery, 11.2.-26.3.2017
Ausstellung: ars viva 2017 – Jan Paul Evers, Leon Kahane & Jumana Manna, 11.2.-26.3.2017
Veranstaltung: Künstlergespräch mit Jan Paul Evers, Leon Kahane, Jumana Manna & Gesine Borcherdt, 8.2.2017
Veranstaltung: Buchpräsentation des Künstlers Jan Hoeft, 25.1.2017
Aus- & Vortragen
Vortrag des Künstlers Jonathan Monk
Mittwoch, 08.11.2017, 19 Uhr
One Year Vortrag des Künstlers Jonathan Monk
Jonathan Monk (* 1969 in Leicester) wurde durch die Aneignung und Umformungen von Werken der Minimal und Conceptual Art oder auch der Postmoderne bekannt. Seit den Anfängen seines künstlerischen Schaffens, das mittlerweile zum festen Bestandteil der internationalen Szene zählt, zeichnen sich die Arbeiten durch einen analytischen Scharfsinn aus, der zumeist durch humorvolle Töne gebrochen wird. Dabei untersucht er in seinen Wandarbeiten, Zeichnungen, Skulpturen, Fotografien und Filmen den Begriff des Originals genauso wie den in der Kunstwelt vorherrschenden Personenkult oder die Aspekte Hommage sowie Referentialität. Stets verbindet sich mit den Werken von Monk die Zielsetzung, den Zitierten in respektvoller Weise Tribut zu zollen, wobei er deren Praxen genauso entmystifiziert. Immer wieder zeigt er in den Lücken, die seine Neuschreibungen, Umformungen und Verschiebungen aufmachen, auch das Persönliche als Motor der künstlerischen Produktion.
Im Rahmen seines Vortrags One Year referiert der Brite über sein Werk, wobei ein besonderer Fokus auf die Produktionen der vergangenen zwölf Monate gelegt wird.
Der Vortrag findet in englischer Sprache statt. Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung gefilmt wird.
Eintritt 4,00 € / ermäßigt 2,00 €, für Mitglieder frei.
Mit freundlicher Unterstützung durch:
Foto: Jonathan Monk
Aus- & Vortragen
Installation und Künstlergespräch von und mit Matthias Sohr
Mittwoch, 25.10.2017, 19 Uhr
Installation und Künstlergespräch von und mit Matthias Sohr
Matthias Sohr (* 1980) eignet sich Objekte und Zeichen aus Zwischenräumen des Alltags an, die oftmals übersehen werden. Treppenlifte, Stützgriffe, Leiterplatten und Sprache befreit er in seinen Installationen von ihrer eigentlichen Funktionalität, sodass sie sich ohne den Bezug zum menschlichen Körper als technisch kühl und “unheimlich” autonom zeigen. Ihre Formen wirken im Kontext eines Kunstraums ästhetisch reduziert, vielleicht sogar elegant. Da die Objekte auf ihren Umraum verweisen, liefern sie formal Referenzen an die Minimal Art. Als postminimalistische Setzungen werfen sie allerdings Schatten zurück auf die Orte ihres Gebrauchs. Die Beziehung von Objekt und Betrachter, menschlichem Körper und Technologie erhält mit ihrer psychologischen, emotionalen Dimension eine neue Erfahrbarkeit.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Aus- und Vortragen, die kuratorisch von Juliane Duft betreut wird, führt Matthias Sohr durch seine Installation.
Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung gefilmt wird. Zudem möchten wie Sie darauf hinweisen, dass das Haus nicht barrierefrei ist. Lassen Sie uns insofern vorab wissen, ob wir Sie beim Besuch der Veranstaltung begleiten dürfen.
Eintritt 4,00 € / ermäßigt 2,00 €, für Mitglieder frei.
Mit freundlicher Unterstützung durch:
Ferner wird diese Veranstaltung unterstützt von:
Motiv: Matthias Sohr, Generational 2016, Courtesy der Künstler und ACUD gallery, Berlin
Foto: Eric Bell
50 Jahre Kölner Architekturpreis (kap) 2017
2017 feiert der Kölner Architekturpreis sein 50-jähriges Bestehen und wird zum dreizehnten Mal verliehen. Der kap gehört damit zu den ältesten deutschen Architekturpreisen. Er wird für vorbildliche Bauwerke (Neubau, Umbau, Ausbau), städtebauliche Anlagen, Freianlagen und Interventionen im öffentlichen Raum in Köln und Umgebung verliehen. Diese finden sich nicht nur bei den prominenten Projekten, sondern in gleicher Weise bei den alltäglichen Bauaufgaben, die das Gesicht unserer Städte und Landschaften prägen. Sowohl die Leistung der beteiligten Planern/innen als auch der verantwortungsvolle Part der Bauherren/innen wird gewürdigt. Die Auszeichnung soll dazu beitragen, das öffentliche Bewusstsein für Baukultur zu schärfen und die kulturelle Relevanz des Planens und Bauens zu verdeutlichen.
Erstmals wurde der Kölner Architekturpreis 1967 vergeben. In jenem Jahr konnten sich Architekten und ihre Bauherren mit Gebäuden aus der Zeit des Wiederaufbaus, also seit 1945 bewerben. Seitdem umfaßt der Bewerbungszeitraum drei bis fünf Jahre.
In der jüngeren Vergangenheit konnten ausgezeichnete Bauwerke Qualitätsmaßstäbe in der zeitgenössischen Architektur Kölns sowie weit über die Stadtgrenzen hinaus setzen. Genannt sei hier Kolumba, das von Peter Zumthor fertiggestellte Kunstmuseum des Erzbistums Köln. Es wurde nachfolgend mit dem BDA-Architekturpreis Nordrhein-Westfalen und der Großen Nike des BDA-Bundesverbands ausgezeichnet.
Eine Besonderheit des kap ist sein Teilnehmerkreis. Auch Planer anderer Professionen können Arbeiten einreichen – selbst ausserhalb der Architektenschaft.
Der Kölner Architekturpreis wird getragen vom BDA Köln, dem Kölnischen Kunstverein, dem Deutschen Werkbund NW sowie dem Architektur Forum Rheinland..
Für den kap 2017 hat die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker die Schirmherrschaft übernommen.
Zur Ausstellung aller Arbeiten möchten wir Sie herzlich einladen.
23. – 27. 09. 2017 täglich von 11-18 Uhr, Eintritt frei.
im Kölnischen Kunstverein
Hahnenstr. 6
50667 Köln
Cameron Jamie
Bodies, Faces, Heads
21.10. – 10.12.2017
Cameron Jamie: Bodies, Faces, Heads
21.10. – 10.12.2017
Auftakt der Ausstellung: Freitag, 20.10.2017, 18–20 Uhr
Mit Bodies, Faces, Heads präsentiert der Kölnische Kunstverein die erste institutionelle Einzelausstellung von Cameron Jamie in Deutschland. Das Werk des 1969 in Los Angeles geborenen Künstlers, der heute in Paris lebt, ist über einen Zeitraum von gut 25 Jahren entstanden und von enormer medialer Vielfalt: Es umfasst Holzskulpturen, Keramiken, Zeichnungen, druckgrafische Arbeiten, Fotografien, Filme, Künstlerbücher sowie musikalische Produktionen.
Eines seiner zentralen Themen ist Identität als existenzielle Grundlage des Individuums, die durch soziale und anti-soziale Codes erzeugt wird. Jamies Blick auf randständige Realitäten und magisch-obskure Rituale, die die verdeckte Seite unserer Gesellschaft verkörpern, ist analytisch und immersiv zugleich: Jamie ist teils selbst geprägt von den Subkulturen, die er künstlerisch transformiert. Dabei ist sein Schaffensprozess alles andere als wissenschaftlich oder kühl kalkuliert – Jamie folgt einer spontanen, psychologisch inspirierten Formfindung, deren Ergebnis zutiefst persönlich ist und zugleich eine archaische, urtümliche Atmosphäre freisetzt. Statt um konkrete Bedeutungszusammenhänge geht es um Zustände des Seins und des Bewusstseins.
Im Kölnischen Kunstverein werden fünf Werkgruppen von 2008 bis 2017 vorgestellt, die das Thema Körper und Natur umkreisen. Die Gruppe Smiling Disease (2008) besteht aus großformatigen Holzmasken, wie sie in der österreichischen Alpenregion Bad Gastein Tradition sind – Jamie fertigte sie gemeinsam mit einem professionellen Holzschnitzer an, der seine Zeichnungen re-interpretierte und ihnen einen groteskes, deformiertes Antlitz verlieh. Im zweiten Raum sind Keramiken der auf Metallsockeln ausgestellt: vom Künstler handgearbeitete, geisterhafte Körper, die im dritten Raum mit organisch fließenden Sockelformen verwachsen. Die direkte, kraftvolle Bearbeitung des Tons, die pulsierende Formenvielfalt der Figuren und die aufwändigen Glasuren lassen die Figuren wie fremde Wesen im Raum ein Eigenleben führen.
An den Wänden hängen eine Serie von Keramikmasken, die sich mit ihrer Innenseite als eigentümliche, hohle Gesichter präsentieren, sowie Monotypien, die eine Vielfalt von floralen und figürlichen Assoziationen auslösen. Jede Papierarbeit ist ein Unikat und birgt mehrere Schichten von Zeichnungen und Farben – ein Merkmal, das Jamies Schaffensprozess generell widerspiegelt: Ausradieren, Überschreiben, Zerstören und Wiederansetzen sind elementare Grundzüge, der jeder seiner Arbeiten innewohnen.
Cameron Jamie hatte u.a. Einzelausstellungen in der Kunsthalle Zürich in Zürich (2013), im Hammer Museum in Los Angeles (2010), im Musée des Beaux-Arts in Nantes (2009) sowie im Walker Art Center in Minneapolis (2006). Darüber hinaus war er an Gruppenausstellungen, wie “The Absent Museum” Wiels – Centre d’Art Contemporain in Brüssel (2017), der Biennale von Lyon (2015), der Berlin Biennale (2010 und 2008) sowie der Biennale von Venedig (2005) beteiligt. Im Kölnischen Kunstverein wurden Werke des Amerikaners erstmals im Rahmen der Ausstellung “Keine Donau: Cameron Jamie, Peter Kogler, Kurt Kren” präsentiert (2006). Ab dem 17. November zeigt er eine Einzelausstellung in dem Düsseldorfer Projektraum CAPRI.
Gefördert vom
Das Ausstellungsprojekt wird mit großem Engagement begleitet und unterstützt von
Andra Lauffs-Wegner & KAT_A
Motiv: Cameron Jamie, Untitled, 2017, 111 x 86 cm, Courtesy Two Palms, New York
Foto: David Regen
Aus- & Vortragen
Oktober—November 2017
MI 25.10., 19 Uhr Installation und Künstlergespräch von und mit Matthias Sohr
MI 08.11., 19 Uhr Vortrag des Künstlers Jonathan Monk
MI 15.11., 19 Uhr Vortrag des Künstlers
MI 29.11., 19 Uhr ‘Merchants Freely Enter’ Screening und Künstlergespräch mit Ani Schulze
Eintritt 4,00 €, ermäßigt 2,00 €, für Mitglieder frei
Vereinsgabe 2017
Luc Tuymans
Luc Tuymans: Apple (Vereinsgabe), 2017
Digitaldruck auf Karton, 25 x 26,5 cm
ungerahmt, rückseitig handsigniert
© Foto: Simon Vogel
Wichtiger Hinweis – Mitglieder des Kölnischen Kunstvereins können die Vereinsgabe ab dem 17. Februar 2017 während der Ausstellungsöffnungszeiten (Dienstag bis Sonntag 11–18 Uhr) abholen. Bitte beachten Sie, dass eine Abholung in der ausstellungsfreien Zeit nicht möglich ist! Bis zum 31. August 2018 ist das Kunstwerk für die Vereinsmitglieder reserviert.
Es ist uns eine große Freude und Ehre, mitteilen zu können, dass sich der Maler und Zeichner Luc Tuymans dazu bereit erklärt hat, die Vereinsgabe 2017 zu gestalten. Tuymans, der 1958 in der belgischen Stadt Mortsel geboren wurde, zählt zu den bedeutendsten Künstlern der Gegenwart. So war er bereits zweimal an der Documenta in Kassel beteiligt (1992 und 2002) und repräsentierte das Land Belgien auf der Biennale von Venedig (2001). Zudem wurde sein Schaffen in den vergangenen fünfzehn Jahren sowohl in Europa als auch in Amerika im Rahmen von umfassenden Retrospektiven gewürdigt.
In den Fokus der internationalen Kunstszene geriet das Werk von Tuymans zu Beginn der 1990er Jahre, als die Gattung Malerei kaum mehr Relevanz zu haben schien. Damals präsentierte er zumeist kleinformatige Gemälde, die durch eine zurückgenommene Farbpalette gekennzeichnet waren, so dass seine Bildmotive wie ausgewaschen oder verblichen anmuteten. Die Reduktion, Unaufdringlichkeit und Stille der Arbeiten stand dabei nicht selten im Gegensatz zu der Drastik und inhaltlichen Vehemenz der dargestellten Themen, bei denen es sich um geschichtliche wie auch soziale Ereignisse, Prozesse und Phänomene, wie etwa den Holocaust oder später die Kolonialpolitik in Belgisch-Kongo und den 11. September 2001, handelte.
Die Themen von Tuymans beschränken sich allerdings nicht auf Schreckensszenarien der Menschheit; in seinem Œuvre treffen ebenfalls Darstellungen von trivialen Momenten des Alltags auf Auseinandersetzungen mit elementaren Daseinsbedingungen. Unabhängig vom Sujet zeugen die Arbeiten des Belgiers von dem Bestreben, sich der Problematik zu nähern, wie sich individuelles oder kollektives Gedächtnis konstituiert und welche Rolle Bilder in diesem Zusammenhang einnehmen können.
Bei der Arbeit, die Tuymans als Vereinsgabe exklusiv für die Mitglieder des Kölnischen Kunstverein gestaltet hat und mit der wir uns bei ihnen für Ihre andauernde Unterstützung bedanken möchten, handelt es sich um einen annähernd quadratischen Digitaldruck auf Karton, der einen Apfel zeigt. Das Obststück, das in matten Grau- und Grüntönen dargestellt ist, scheint im unteren Bereich aus der Form gebracht zu sein, wobei unklar ist, was zum Verlust des Fruchtfleisches geführt hat. Dabei ruft das Bild unweigerlich sowohl die vielfältige Symbolik des Apfels, als auch die Tradition der Vanitas in Erinnerungen, so dass das Werk weit über den wiedergegebenen Gegenstand hinausweist.
Die Umsetzung von ambitionierten Projekten, wie die Realisierung einer Vereinsgabe, ist nicht ohne die Unterstützung unserer Freunde und Partner möglich. Insofern möchten wir in diesem Zusammenhang zunächst einmal Luc Tuymans herzlich dafür danken, dass er – nach Rosemarie Trockel, Lawrence Weiner, Kai Althoff sowie Isa Genzken – sein Einverständnis gegeben hat, ein Werk für die Mitglieder des Kölnischen Kunstvereins zu gestalten. Ferner gilt unser Dank Frau Gerburg Imhoff, Frau Jutta Rohde sowie der Imhoff Stiftung, die die Produktion des Werkes mit großer Begeisterung gefördert haben.
Mitglieder des Kölnischen Kunstvereins können die Vereinsgabe ab dem 21. Oktober 2017 während der Ausstellungsöffnungszeiten (Dienstag bis Sonntag 11–18 Uhr) abholen. Bitte beachten Sie, dass eine Abholung in der ausstellungsfreien Zeit nicht möglich ist! Bis zum 31. August 2018 ist das Kunstwerk für die Vereinsmitglieder reserviert.
Hintergrund:
Der Kölnische Kunstverein initiierte im Herbst 2013 ein außergewöhnliches Projekt, das einen Brückenschlag zwischen den historischen Traditionen deutscher Kunstvereine und der Gegenwart darstellt. In Anlehnung an die im 19. Jahrhundert weit verbreiteten “Nietenblätter“, wurde die sog. „Vereinsgabe“ ins Leben gerufen, die den Mitgliedern des Kölnischen Kunstvereins kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Dabei handelt es sich um ein Original, dessen Auflage sich nach der Höhe der Mitgliederzahl richtet. Mit dieser Geste soll daran erinnert werden, dass die Mitglieder die zentrale Grundlage für die Aktivitäten des Kunstvereins darstellen und sich mit der Institution seit ihrer Begründung im 19. Jahrhundert ein klarer demokratischer Gedanke verbindet. Die bisherigen Autoren der Vereinsgabe waren Rosemarie Trockel (2013), Lawrence Weiner (2014), Kai Althoff (2015) und Isa Genzken (2016).
Vereinsgabe 2016: Isa Genzken
Vereinsgabe 2015: Kai Althoff
Vereinsgabe 2014: Lawrence Weiner
Vereinsgabe 2013: Rosemarie Trockel
Mit freundlicher Unterstützung durch:
Imhoff Stiftung
OG OPEN 2017
10.09.2017
Der Kölnische Kunstverein freut sich, anlässlich der DC Open 2017 sowie parallel zu den Offenen Ateliers der Stadt Köln seine Stipendiaten präsentieren zu können.
Am 10. September werden in der Zeit von 12 bis 18 Uhr die folgenden Künstler im Rahmen von zehn kleinen Einzelausstellung vorgestellt:
Albrecht Fuchs, Erika Hock, Jan Hoeft, Cameron Jamie, Stefanie Klingemann, Alwin Lay, Peter Miller, Ralph Schuster, Thomas Wachholz und Alex Wissel
Der Eintritt ist frei. Es werden kalte und warme Getränke sowie Snacks gereicht.

Sam Anderson:
Big Bird
1.7. – 10.9.2017
Sam Anderson: Big Bird
1.7. – 10.9.2017
Die 1982 in Los Angeles geborene Künstlerin Sam Anderson hat in der jüngeren Vergangenheit ein Werk entwickelt, anhand dessen sie – ausgehend von ihrer eigenen Biographie und den Geschichten ihres sozialen Umfeldes – die existenziellen Bedingungen des menschlichen Lebens erforscht. Der Schwerpunkt ihrer Praxis liegt auf Skulpturen und Installationen, wobei sie in regelmäßigen Abständen ebenfalls Filme realisiert. Dabei reichen die Arbeiten der mittlerweile in New York lebenden Künstlerin von narrativen Bildschöpfungen, bis hin zu nur schwerlich lesbaren und daher abstrakt anmutenden Formulierungen. So treffen in dem Schaffen von Anderson aus Epoxid-Ton geformte Figuren, wie etwa ein kniendes Mädchen, ein Reiter oder eine Fischerin, auf ephemere Materialcollagen, für die sie unterschiedliche, teilweise vorgefundene Stoffe und Objekte, wie Puzzleteile, Federn, Hölzer, Blumen oder Gräser, als Grundlage nutzt und diese nach bestimmten, aber nicht immer ergründbaren Kriterien strukturiert. Zwischen diesen beiden Extrema – den eindeutig auf Narration angelegten Plastiken und den kaum deutbaren Arrangements – sind Skelette von Tieren anzusiedeln, die ebenfalls zu ihrem Repertoire gehören und eine andere Dimension der Realität in ihr Schaffen übertragen.
Unabhängig von der formalen Erscheinung der Skulpturen muss dem Verhältnis der Objekte zum Raum eine besondere Bedeutung beigemessen werden. Die Arbeiten sind darauf angelegt mit Proportionen zu spielen, wobei die umgebende Architektur als Maßstab fungiert. In diesem Zusammenhang erfährt jegliche Form von Monumentalität eine Negation, was nicht zuletzt auch durch die Fragilität vieler Werke unterstrichen wird. Für den Rezipienten bedeutet dieser Umstand eine kontinuierliche Vogelperspektive auf die Arbeiten, die Anderson in ihren Präsentationen zu komplexen Installationen verbindet. Durch das Zusammenspiel der Werke verhalten sich die Präsentationen der Amerikanerin wie inszenierte Landschaften. Gerade durch die Kombination und Verquickung der verschiedenartigen Werke evoziert sie besondere Wechselwirkungen und Spannungsverhältnisse, die den Arbeiten und Arrangements Leben einhauchen und einen erheblichen Anteil an ihrer faszinierenden Wirkung haben. Die Künstlerin erschafft Szenarien, die nicht nur genauso lebensnah wie lebensfremd erscheinen, sondern auch eine Erweiterung des Möglichkeitsspektrums der Skulptur bedeuten.
Ein ähnliches Potenzial verbindet sich ebenfalls mit dem Filmen von Anderson, die erneut die Auseinandersetzung mit den Techniken der Collage erkennen lassen und für die sie eigene oder gefundene Aufnahmen, untermalt von Musik und Sprache, zu neuen Erzählungen zusammenfügt. Auch in diesen Werken werden traumartige Szenarien entworfen, die allerdings, im Gegensatz zu den Skulpturen und Installationen, noch wesentlich stärker im Hier und Jetzt verankert sind.
Die Einmaligkeit ihres Schaffens hat Anderson in den letzten Jahren ein beachtliches Renommee eingebracht, sodass sie bereits einige wichtige Ausstellungsbeteiligungen verzeichnen kann. So hatte die Künstlerin Einzelpräsentationen im Rowhouse Project in Baltimore (2016), bei Tanya Leighton in Berlin (2015), bei Mother´s Tankstation in Dublin (2015), bei Between Arrival and Departure in Düsseldorf (2015) sowie bei Off Vendome in Düsseldorf (2014). Darüber hinaus war sie an Gruppenausstellungen, wie „ICHTS“ im Dortmunder Kunstverein (2016) oder „Greater New York“ im MoMA PS1 (2015) beteiligt.
Für den Kölnischen Kunstverein hat Anderson eine komplexe Werkschau konzipiert, die sowohl ältere als auch neue Arbeiten umfasst, um auf diese Weise einen weiterreichenden Einblick in ihre Praxis zu ermöglichen. Neben der zentralen Ausstellungshalle sowie dem Kino werden ebenfalls die angrenzenden Kabinette des Kölnischen Kunstvereins genutzt, sodass ein Parcours durch die unterschiedlichen Erzählungen und Formulierungen von Sam Anderson möglich wird.
Anlässlich der Ausstellung, die in Kooperation mit dem SculptureCenter in New York ausgerichtet wird, erscheint der erste Katalog der Künstlerin sowie eine unikatäre Edition.
Das Projekt wird von der Kunststiftung NRW sowie von der Leinemann Stiftung gefördert.
Aus- & Vortragen
Performatives Künstlergespräch zwischen Mary-Audrey Ramirez und Vince Tillotson,
Mittwoch, 17.5., 19 Uhr
Mittwoch,17.05., 19 Uhr
Performatives Künstlergespräch zwischen Mary-Audrey Ramirez und Vince Tillotson
Bitte beachten Sie, das die Veranstaltung gefilmt wird.
Eintritt 4,00 € / ermäßigt 2,00 €, für Mitglieder frei.
Mit freundlicher Unterstützung durch:
Motiv: Mary-Audrey Ramirez, PinkelPelikan, 2016 (Photo: Julie Wieland)
Aus- & Vortragen
Künstlergespräch zwischen Eva Kotátková und Noemi Smolik (in englischer Sprache),
Mittwoch, 24.5., 19 Uhr
Mittwoch, 24.05., 19 Uhr
Künstlergespräch zwischen Eva Kotátková und Noemi Smolik (in englischer Sprache) mit Screening
The Judicial Murder of Jakob Mohr (CZ, 2016, Czech with English subtitles, 63 min) recounts the story of the psychiatric patient and artist Jakob Mohr, who was convinced that his actions were being controlled by his doctor with the aid of a mysterious machine. Mohr depicted this machine in many of his drawings as a wooden box that transmitted beams or waves that passed through his body and took control of him. The drawing Justizmord (Judicial Murder) from 1909–1910 is of a trial depicted from self-contradictory perspectives. The victimised Mohr appears in the role of the accused and his doctor is shown to be an eavesdropper and manipulator influencing the machine and the institution of the court. Mohr identifies many disguised patients and doctors who support his theory of the monstrous conspiracy against him. The drawing becomes the scene for a staged session of the court where Mohr is presented as artist, patient and criminal and in which not only his visions but also other motifs and figures associated with art brut lay claim to their own right to exist. Mohr offers us a report on the details of the legal trial that takes place in his head and into which fragments appear from the outside world of his medical records, criminal records, and an analysis of his drawing from the point of view of its aesthetic qualities.
The film and performance were created and produced in collaboration with Are | are-events.org and supported by the Czech-German Fund for the Future, the City of Prague, the Ministry of Culture of the Czech Republic and its Culture Fund, and PLATO – platform (for contemporary art) Ostrava / City Gallery Ostrava and Trojhalí Karolina, association of legal entities.
Bitte beachten Sie, das die Veranstaltung gefilmt wird.
Eintritt 4,00 € / ermäßigt 2,00 €, für Mitglieder frei.
Mit freundlicher Unterstützung durch:
Aus- & Vortragen
Vortrag des Künstlers Honza Zamojski (in englischer Sprache),
Mittwoch, 7.6., 19 Uhr
Mittwoch, 07.06., 19 Uhr
Vortrag des Künstlers Honza Zamojski (in englischer Sprache)
Bitte beachten Sie, das die Veranstaltung gefilmt wird.
Eintritt 4,00 € / ermäßigt 2,00 €, für Mitglieder frei.
Mit freundlicher Unterstützung durch:
Danny McDonald:
The Beads & Other Objects
27.4. – 11.6.2017
Screening: Rheingold Aktuelle Arbeitsfassung eines filmischen Projekts von Jan Bonny und Alex Wissel,
Donnerstag, 27.4., 18 Uhr
Aus- & Vortragen
Leidy Churchman:
Free Delivery
11.02.-26.03.2017
Aus- & Vortragen
Künstlergespräch mit Jan Paul Evers, Leon Kahane, Jumana Manna & Gesine Borcherdt,
Mittwoch, 8.2., 19 Uhr
Leidy Churchman
Aus- & Vortragen
Vortrag des Künstlers Kasper Bosmans,
Mittwoch, 15.2., 19 Uhr
Aus- & Vortragen
“Show personality not personal items” eine Performance von Nora Turato
Mittwoch, 22.2., 19 Uhr
Aus- & Vortragen
Perfomance des Künstlers Timo Seber,
Mittwoch, 8.3., 19 Uhr
Aus- & Vortragen
Vortrag des Künstlers Michael Sailstorfer,
Mittwoch, 15.3., 19 Uhr
Der Kölnische Kunstverein pausiert an Karneval
Bitte beachten Sie, dass der Kölnische Kunstverein an den Karnevalstagen vom 28. Februar bis zum 4. März 2019 geschlossen ist.
Aus- & Vortragen
Buchpräsentation des Künstlers Jan Hoeft,
Mittwoch, 25.1., 19 Uhr
zu Gast: ICONIC AWARDS 2017, 16.01.-22.01.2017
zu Gast:
Blickwechsel Musik und Kunst »Skulpturen-Klang«,
Dienstag, 10.1.2017, 18 Uhr
Jahresgaben 2016
Aus- & Vortragen
Soulou:
Griffon, 2016
Soulou:
Lion Ciel, 2016
Vereinsgabe 2016:
Isa Genzken
Pernice: Kreuzung Antalya, 2016
Böhnisch: Ohne Titel (Kette), 2016
Wissel: DJ Bundeskanzler, 2016
Czudej: Untitled, 2016
Bell: Hope is Heaven, 2016
Böhnisch: Eckart Böhnisch, 2016
Lindena: Hände, 2016
Lindena: Hände, 2016
Schmenger: Twist (II), 2016
Yetter: Untitled, 2016
Schmenger: Dom, 2016
Bell: LOVe, 2016
Fuchs: Ketuta Alexi-Meskhishvili, 2015
Clausen: Untitled (feather aF), 2016
Bell: Schon Wieder, 2016
Böhnisch: Astrid Lindgren, 2016
Urbano: He would always leave a window open, even at night, 2016
Yetter: Untitled, 2016
Hempel: Plakat (I Feed My Voice Into The Machine), 2016
Fuchs: Stephen G. Rhodes, 2015
Miller: The Unicorn’s Birthday Party, 2016
EDITION
Christiana Soulou: Athalie, 2016
Soulou:
Peritio, 2016
Aus- & Vortragen
The John Tilbury Tribute,
Mittwoch, 23.11., 19 Uhr
Aus- & Vortragen
Weihnachtsvortrag des Künstlers Claus Richter,
Mittwoch, 7.12., 19 Uhr
Aus- & Vortragen
Vortrag der Künstlerin Anne Speier,
Mittwoch, 2.11., 19 Uhr
Museumsnacht Köln 2016,
Samstag, 29.10.,
19-2.59 Uhr
EDITION
Andro Wekua: Ohne Titel, 2016
Aus- & Vortragen
Vortrag des Künstlers Sven Johne,
Mittwoch, 12.10., 19 Uhr
Aus- & Vortragen
Vortrag Peter Wächtler,
Mit., 28.9., 19 Uhr
Aus- & Vortragen
Gespräch über Grenzbereiche der Kunst
mit Johannes Wohnseifer & Susanne Zander
Mit., 7.9., 19 Uhr
Johannes Wohnseifer (Künstler) und Susanne Zander (Delmes & Zander) im Gespräch über Produktion, Rezeption, Kuratieren und historische Kontextualisierung von Grenzbereichen der Kunst.
Mit freundlicher Unterstützung durch:
Motiv: Adelhyd van Bender, Wandmalerei. Photo: Christian Werner 2015. Courtesy Delmes & Zander.
Archivreihe “Der springende Punkt: Olivier Foulon, The Soliloquy of the Broom/Selbstgespräch eines Besens”, 2008
Archivreihe “Der springende Punkt: Happening und Fluxus”, 2007
Ketuta Alexi-Meskhishvili: Hollow Body, 2016
João Maria Gusmão & Pedro Paiva:
The Sleeping Hippopotamus and the Missing Eskimo, 2016
Aus- & Vortragen
Vortrag des Studio for Propostional Cinema,
Mittwoch, 03.06., 19 Uhr
Aus- & Vortragen
“Hi” ein Vortrag von Anna Virnich
Mi., 1.6., 19 Uhr
Mittwoch, 1.6., 19 Uhr
“Hi” ein Vortrag der Künstlerin Anna Virnich
Bekannt wurde Anna Virnich mit großen und kleinen Stoffbildern, für die sie unterschiedliche Textilien zu Kompositionen verquickt, die zwischen Abstraktion und Narration pendeln. Mit gekonnter Souveränität schließt sie dabei an die Traditionen von Künstlern wie Blinky Palermo, Rosemarie Trockel oder Cosima von Bonin an. Das Schaffen der 1984 in Berlin geborenen Künstlerin beschränkt sich allerdings nicht nur auf die Gattung Malerei. Seit einigen Jahren produziert sie ebenfalls Installationen, für die sie organische Materialien wie Leder, Erde oder Pflanzen nutzt und die in verschiedener Weise unsere Sinne ansprechen.
Im Rahmen ihres Vortrages wird Virnich die zentralen Stränge ihrer Praxis vorstellen und dabei insbesondere ihre beiden jüngsten Projekte in Köln (2015) und Mexico City (2016) beleuchten.
Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung gefilmt wird.
Andro Wekua – Anruf
Aus- & Vortragen
Führungen zum Kölner Museumsfest 2016, So., 22.5.
Aus- & Vortragen
Vortrag des Künstlers Anders Clausen (in englischer Sprache)
Mi., 25.5., 19 Uhr
Aus- & Vortragen
Screening: “Mäusebunker” von Lothar Hempel, Mi., 4.5., 19 Uhr
Aus- & Vortragen
Tobias Spichtig: “Die böse Farbe für den Kölnischen Kunstverein”,
Mittwoch, 27.4., 19 Uhr
Aus- & Vortragen
2016
Veranstaltung: Weihnachtsvortrag des Künstlers Claus Richter, 7.12.2016
Veranstlatung: The John Tilbury Tribute, 23.11.2016
Ausstellung: Christiana Soulou – Sonnet to the Nile, 28.10.-18.12.2016
Veranstaltung: Vortrag der Künstlerin Anne Speier, 2.11.2016
Veranstaltung: Museumsnacht im Kölnischen Kunstverein, 28.10.2016
Veranstaltung: Vortrag des Künstlers Sven Johne, 12.10.2016
Veranstaltung: Vortrag des Künstlers Peter Wächtler, 28.9.2016
Veranstaltung: Gespräch über Grenzbereiche in der Kunst mit Johannes Wohnseifer und Susanne Zander, 7.9.2016
Veranstaltung: Offene Ateliers, 2.9.-4.9.2016
Veranstaltung: “Hi” ein Vortrag von Anna Virnich, 1.6.2016
Ausstellung: Catharine Czudej: SHHHHH, 9.7.-4.9.2016
Veranstaltung: Vortrag des Künstler Anders Clausen (in englischer Sprache), 25.5.2016
Veranstaltung: Kuratoren-Führungen anläßlich des Kölner Museumsfest, 22.5.2016
Veranstaltung: “Mäusebunker”. Ein Film von Lothar Hempel, 4.5.2016
Veranstaltung: Performance von Tobias Spichtig: “Die böse Farbe für den Kölnischen Kunstverein”, 27.4.2016
Veranstaltung: Cannibal, 16.4.2016
Ausstellung: Andro Wekua – Anruf, 15.4.-19.6.2016
Veranstaltung: Rheinland-Premiere des Films Single von Alex Wissel und Jan Bonny, mit angeschlossenem Künstlergespräch, 30.3.2016
Veranstaltung: Vortrag von Kalin Lindena: “Weltpremiere”, 16.3.2016
Führung: Kuratorenführung durch die aktuelle Ausstellung mit Patrick C. Haas, 9.3.2016
Führung: Kinder-Workshop in der aktuellen Ausstellung von Uri Aran, 28.2.2016
Veranstaltung: Perfromance von Alvaro Urbano: “Dead Men Tell No Tales”, 24.2.2016
Führung: Kuratorenführung durch die aktuelle Ausstellung mit Moritz Wesseler
Ausstellung: Uri Aran – Mice, 13.2.-27.3.2016
Veranstaltung: Künstlergespräch mit Uri Aran (in englischer Sprache), 10.2.2016
2016
Link
Veranstaltung: Weihnachtsvortrag des Künstlers Claus Richter, 7.12.2016
Veranstlatung: The John Tilbury Tribute, 23.11.2016
Ausstellung: Christiana Soulou – Sonnet to the Nile, 28.10.-18.12.2016
Veranstaltung: Vortrag der Künstlerin Anne Speier, 2.11.2016
Veranstaltung: Museumsnacht im Kölnischen Kunstverein, 28.10.2016
Veranstaltung: Vortrag des Künstlers Sven Johne, 12.10.2016
Veranstaltung: Vortrag des Künstlers Peter Wächtler, 28.9.2016
Veranstaltung: Gespräch über Grenzbereiche in der Kunst mit Johannes Wohnseifer und Susanne Zander, 7.9.2016
Veranstaltung: Offene Ateliers, 2.9.-4.9.2016
Veranstaltung: “Hi” ein Vortrag von Anna Virnich, 1.6.2016
Ausstellung: Catharine Czudej: SHHHHH, 9.7.-4.9.2016
Veranstaltung: Vortrag des Künstler Anders Clausen (in englischer Sprache), 25.5.2016
Veranstaltung: Kuratoren-Führungen anläßlich des Kölner Museumsfest, 22.5.2016
Veranstaltung: “Mäusebunker”. Ein Film von Lothar Hempel, 4.5.2016
Veranstaltung: Performance von Tobias Spichtig: “Die böse Farbe für den Kölnischen Kunstverein”, 27.4.2016
Veranstaltung: Cannibal, 16.4.2016
Ausstellung: Andro Wekua – Anruf, 15.4.-19.6.2016
Veranstaltung: Rheinland-Premiere des Films Single von Alex Wissel und Jan Bonny, mit Künstlergespräch, 30.3.2016
Veranstaltung: Vortrag von Kalin Lindena: “Weltpremiere”, 16.3.2016
Führung: Kuratorenführung durch die aktuelle Ausstellung mit Patrick C. Haas, 9.3.2016
Führung: Kinder-Workshop in der aktuellen Ausstellung von Uri Aran, 28.2.2016
Veranstaltung: Performance von Alvaro Urbano: “Dead Men Tell No Tales”, 24.2.2016
Führung: Kuratorenführung durch die aktuelle Ausstellung mit Moritz Wesseler
Ausstellung: Uri Aran – Mice, 13.2.-27.3.2016
Veranstaltung: Künstlergespräch mit Uri Aran (in englischer Sprache), 10.2.2016
Aus- & Vortragen
“Single” von Alex Wissel & Jan Bonny, Screening und Gespräch, 30.3.2016, 18:30 Uhr
Cannibal
Konzert, Samstag, 16.4., 20:30 Uhr
Aus- & Vortragen
Kalin Lindena: Weltpremiere
Mi., 16.3., 19 Uhr
Rhodes:
Non Pet (Bobo), 2015
Rhodes:
Non Pet (Dido), 2015
Podiumsdiskussion zum Thema
“Das Neue Kulturgutschutzgesetz”
Jahresgaben 2015
Alexi-Meskhishvili:
Magenta Green 11/11, 2015
Vereinsgabe 2015:
Kai Althoff
Aus- & Vortragen
Künstlervortrag mit Ryan McLaughlin (in Englischer Sprache),
Mi, 24.6., 19 Uhr
Aus- & Vortragen
Gesine Borcherdt im Gespräch mit Matias Faldbakken
(in englischer Sprache),
Mi., 02.09., 19 Uhr
Slama: Apparat für Fachleute, 2014
Maier-Aichen: Untitled, 2014
Auer: keth laup 5, 2015
Fischer: YouCanKillSomeoneWithKindnessToo, 2015
Brandes: O.T. (2), 2015
Fuchs: Gerhard Richter, Köln I, 2015
Brandes: O.T. (1), 2015
Djordjadze: Staub, 2015
Fuchs: Annette Kelm, Köln, 2014
Auer: keth laup 4, 2015
Bircken: Hairy Fairy III, 2015
AUSSTELLUNG
João Maria Gusmão + Pedro Paiva – The Missing Hippopotamus
Aus- & Vortragen
Kinderführung & -workshop durch die Ausstellung von João Maria Gusmão + Pedro Paiva
So., 11.10., 15 Uhr,
Aus- & Vortragen
Luke Fowler & Marcus Schmickler: Performance for Synthesis and Organic Oscillators
Mittwoch, 28. Okt., 19 Uhr
Aus- & Vortragen
Andreas Schmitten im Gespräch mit Helmut Leder
Mittwoch, 7. Okt., 19 Uhr
Aus- & Vortragen
Kinderführung & -workshop durch die Ausstellung von João Maria Gusmão + Pedro Paiva
So., 13.09., 15 Uhr,
Petrit Halilaj – ABETARE
2015
Link
Veranstaltung: Künstler-Führung mit Ketuta Alexi-Meskhishvili, 2.12.2015
Ausstellung: Jahresgaben 2015, 2.12.-20.12.2015
Führung: Kinderführung durch die aktuellen Austellungen, 29.11.2015
Führung: Kuratoren-Führung mit Patrick C. Haas durch die Ausstellungen von Ketuta Alexi-Meskhishvili und Stephen G. Rhodes, 25.11.2015
Ausstellung: Ketuta Alexi-Meskhishvili – Hollow Body, 15.11. – 20.12.2015
Ausstellung: Stephen G. Rhodes – Or the Unpreparedness Promteheus and Pals, 15.11. – 20.12.2015
Veranstaltung: Luke Fowler & Marcus Schmickler. Performance for Synthesis and Organic Oscillators, 28.10.2015
Veranstaltung: Museumsnacht Köln, 24.10.2015
Führung: Kinderführung & -workshop durch die Ausstellung von João Maria Gusmão + Pedro Paiva, 11.10.2015
Veranstaltung: Andreas Schmitten im Gespräch mit dem Wahrnehmungspsychologen Helmut Leder, Universität Wien, 07.10.2015
Führung: Kinderführung & -workshop durch die Ausstellung von João Maria Gusmão + Pedro Paiva, 13.09.2015
Veranstaltung: Gesine Borcherdt im Gespräch mit Matias Faldbakken (in englischer Sprache), 02.09.2015
Ausstellung: João Maria Gusmão + Pedro Paiva, The Missing Hippopotamus, 29.08.-25.10.2015
Veranstaltung: Künstlergespräch mit Ryan McLaughlin (in englischer Sprache), 24.06.2015
Veranstaltung: Vortrag des Studio for Propositional Cinema (in englischer Sprache), 03.06.2015
Führung: Führung von Moritz Wesseler & Rein Wolfs durch Petrit Halilajs Ausstellung im KKV, 20.05.2015
Veranstaltung: Museumstag 2015, Kinderworkshop mit Markus Saile zur Ausstellung Petrit Halilaj ABETARE, 17.05.2015
Veranstaltung: Vortrag von Nina Beier über ihre künstlerische Praxis (in englischer Sprache), 13.05.2015
Führung: Führung von Moritz Wesseler & Rein Wolfs durch Petrit Halilajs Ausstellung in der Bundeskunsthalle, Bonn, 10.05.2015
Veranstaltung: Vortrag von Petrit Halilaj über seine Ausstellung im Kölnischen Kunstverein (in englischer Sprache), 29.04.2015
Veranstaltung: Konzert J. Bock & Abay, Abay hoch Bock hoch zwei ist gleich Wurzel aus Eierschale tangiert Kaugummikurve, 18.04.2015
Ausstellung: Petrit Halilaj, ABETARE, 17.04.-07.06./18.06.-02.08.2015
Veranstaltung: Performance von Florian Meisenberg, Furthermore, all the windows looked
onto the courtyard and – from scarcely any distance – onto other windows
of the same style, behind which could be glimpsed the stately outline of new
windows opening onto a second courtyard, 25.03.2015
Veranstaltung:Vortrag von Johannes Bendzulla über seine künstlerische Praxis (in deutscher Sprache), 11.03.2015
Veranstaltung:Vortrag von Tiril Hasselknippe (in englischer Sprache), 25.02.2015
Veranstaltung: Vortrag von Ariel Schlesinger (in englischer Sprache), 11.02.2015
Ausstellung: Darren Bader, The World as Will and Representation, 06.02.-22.03.2015
Ausstellung: Ryan McLaughlin, Lacus PM, 06.02.-22.03.2015
Veranstaltung: Lumpenball 2015, 06.02.2015
Veranstaltung: Musical Performance Errors hit Orient von Chris Evans und Will Holder, 29.01.2015
Veranstaltung: Vortrag von Aude Pariset (in englischer Sprache), 14.01.2015
Florian Meisenberg: „Furthermore, all the windows looked onto the courtyard and – from scarcely any distance – onto other windows of the same style, behind which could be glimpsed the stately outline of new windows opening onto a second courtyard“
Abay hoch Bock hoch zwei ist gleich Wurzel aus Eierschale tangiert Kaugummikurve
Vortrag von Johannes Bendzulla
Darren Bader The World as Will and Representation
Ryan McLaughlin – Lacus PM
John Bock & Aydo Abay
SA, 18.4.2015, ab 20 Uhr (Beginn der Performance: 21.30 Uhr):
John Bock & Aydo Abay - ”Abay hoch Bock hoch zwei ist gleich Wurzel aus Eierschale tangiert Kaugummikurve“
Anlässlich der Uraufführung ihrer Edition bieten John Bock und Aydo Abay im Riphahnsaal des Kölnischen Kunstvereins weit mehr als ein klassisches Konzert!
Im Rahmen der performativen Aufführung werden Rock und Kunstkontext zusammengeführt und ins Psychedelische geleitet.
Vor und nach der Performance legen Jan Lankisch und Thomas Venker von der Edition Fieber - bei der die neue Schallplatte erscheint – auf.
Vortrag von Tiril Hasselknippe
Vortrag von Ariel Schlesinger
2015
Veranstaltung: Künstler-Führung mit Ketuta Alexi-Meskhishvili, 2.12.2015
Ausstellung: Jahresgaben 2015, 2.12.-20.12.2015
Führung: Kinderführung durch die aktuellen Austellungen, 29.11.2015
Führung: Kuratoren-Führung mit Patrick C. Haas durch die Ausstellungen von Ketuta Alexi-Meskhishvili und Stephen G. Rhodes, 25.11.2015
Ausstellung: Ketuta Alexi-Meskhishvili – Hollow Body, 15.11. – 20.12.2015
Ausstellung: Stephen G. Rhodes – Or the Unpreparedness Promteheus and Pals, 15.11. – 20.12.2015
Veranstaltung: Luke Fowler & Marcus Schmickler. Performance for Synthesis and Organic Oscillators, 28.10.2015
Veranstaltung: Museumsnacht Köln, 24.10.2015
Führung: Kinderführung & -workshop durch die Ausstellung von João Maria Gusmão + Pedro Paiva, 11.10.2015
Veranstaltung: Andreas Schmitten im Gespräch mit dem Wahrnehmungspsychologen Helmut Leder, Universität Wien, 07.10.2015
Führung: Kinderführung & -workshop durch die Ausstellung von João Maria Gusmão + Pedro Paiva, 13.09.2015
Veranstaltung: Gesine Borcherdt im Gespräch mit Matias Faldbakken (in englischer Sprache), 02.09.2015
Ausstellung: João Maria Gusmão + Pedro Paiva, The Missing Hippopotamus, 29.08.-25.10.2015
Veranstaltung: Künstlergespräch mit Ryan McLaughlin (in englischer Sprache), 24.06.2015
Veranstaltung: Vortrag des Studio for Propositional Cinema (in englischer Sprache), 03.06.2015
Führung: Führung von Moritz Wesseler & Rein Wolfs durch Petrit Halilajs Ausstellung im KKV, 20.05.2015
Veranstaltung: Museumstag 2015, Kinderworkshop mit Markus Saile zur Ausstellung Petrit Halilaj ABETARE, 17.05.2015
Veranstaltung: Vortrag von Nina Beier über ihre künstlerische Praxis (in englischer Sprache), 13.05.2015
Führung: Führung von Moritz Wesseler & Rein Wolfs durch Petrit Halilajs Ausstellung in der Bundeskunsthalle, Bonn, 10.05.2015
Veranstaltung: Vortrag von Petrit Halilaj über seine Ausstellung im Kölnischen Kunstverein (in englischer Sprache), 29.04.2015
Veranstaltung: Konzert J. Bock & Abay, Abay hoch Bock hoch zwei ist gleich Wurzel aus Eierschale tangiert Kaugummikurve, 18.04.2015
Ausstellung: Petrit Halilaj, ABETARE, 17.04.-07.06./18.06.-02.08.2015
Veranstaltung: Performance von Florian Meisenberg, Furthermore, all the windows looked
onto the courtyard and – from scarcely any distance – onto other windows
of the same style, behind which could be glimpsed the stately outline of new
windows opening onto a second courtyard, 25.03.2015
Veranstaltung:Vortrag von Johannes Bendzulla über seine künstlerische Praxis (in deutscher Sprache), 11.03.2015
Veranstaltung:Vortrag von Tiril Hasselknippe (in englischer Sprache), 25.02.2015
Veranstaltung: Vortrag von Ariel Schlesinger (in englischer Sprache), 11.02.2015
Ausstellung: Darren Bader, The World as Will and Representation, 06.02.-22.03.2015
Ausstellung: Ryan McLaughlin, Lacus PM, 06.02. 22.03.2015
Veranstaltung: Lumpenball 2015, 06.02.2015
Veranstaltung: Musical Performance Errors hit Orient von Chris Evans und Will Holder, 29.01.2015
Veranstaltung: Vortrag von Aude Pariset (in englischer Sprache), 14.01.2015
Lumpenball 2015
Musical Performance “Errors hit Orient” von Chris Evans und Will Holder
Kraus: untitled, 2008
Blightman: over, 2014
Adamo: untitled (Studentenfutter), 2014
Dodge: untitled, 2014
Ronay: The Origin of The Flow, 2014
Ronay: Covalent Bond, 2014
Ronay: Blue Larval Signal, 2014
Lay: ohne Titel, 2014
Annette Kelm: Subjects and Objects, 2015
Jahresgaben 2014
Kelm: Chilli, light double, 2014
Lawrence Weiner – Dirty Eyes
Museumsnacht Köln
Museumsnacht im Kölnischen Kunstverein!
Alwin Lay im Gespräch
Vortrag von Kasia Fudakowski
Vortrag von David Claerbout
Lesung von Juliette Blightman mit Beiträgen von Pablo Larios, Pippin Wigglesworth-Weider, Skye Chamberlain
Claus Richter: Verse und Bilder, 2014
Annette Kelm – Staub
Vortrag Jason Dodge
Mittwoch, 8. Oktober 2014, 19 Uhr
Jason Dodge (*1969 in Newton, PA) lebt und arbeitet in Berlin.
Ausstellungen (Auswahl):
Vereinsgabe 2014 von Lawrence Weiner
Vortrag von Maria Loboda
Ein Abend zum Geburtstag von Walter Dahn
Claus Richter: Der Dom zu Köln im Jahre 1880, 2014
Uri Aran – Sensitivo
Andra Ursuta – Scytheseeing
Vortrag Andreas Fischer – Ghost in the machine
- Andreas Fischer, Aff, 2004, Courtesy der Künstler und Johann König, Berlin Foto: Roman März
- Andreas Fischer, Spezi, 2013, Courtesy der Künstler und Johann König, Berlin Foto: Roman März
Ein Abend mit dem Künstler Paul Czerlitzki
Taschenedition zur Ausstellung
Nathalie Djurberg & Hans Berg
2014
Link
Vereinsgabe 2014: Lawrence Weiner
Veranstaltung: Vortrag von Kasia Fudakowski (in englischer Sprache), 10.12.2014
Veranstaltung: Coming Soon – Alwin Lay im Gespräch, 03.12.2014
Veranstaltung: Vortrag von David Claerbout (in englischer Sprache), 26.11.2014
Veranstaltung: Lesung von Juliette Blightman mit Beiträgen von Pablo Larios, Pippin Wigglesworth-Weider, Skye Chamberlain (in englischer Sprache), 12.11.2014
Ausstellung: Annette Kelm, Staub, 07.11. – 21.12.2014
Veranstaltung: Vortrag von Dr. Dieter Schwarz (Direktor des Kunstmuseums Winterthur) zur Präsentation der Vereinsgabe 2014 von Lawrence Weiner, 29.10.2014
Veranstaltung: Künstlergespräch mit Maria Loboda, 22.10.2014
Veranstaltung: Vortrag von Jason Dodge, 08.10.2014
Veranstaltung: Sommerfest, 30.08.2014
Ausstellung: Claus Richter, Höchst seltsame Chronologie verschiedenster Ereignisse des Kölnischen Kunstvereins der Jahre 1839 bis 1914, 30.08.-30.09.2014
Ausstellung: Uri Aran, Sensitivo, 28.08.-30.09.2014
Ausstellung: Andra Ursuta, Syctheseeing, 28.06.-30.09.2014
Veranstaltung: Vortrag von Andreas Fischer, 11.06.2014
Veranstaltung: Ein Abend mit dem Künstler Paul Czerlitzki, 28.05.2014
Veranstaltung: Buch- und Plakatpräsentation Johannes Wohnseifer, Plakate 1994-2014, 07.05.- 21.05.2014
Veranstaltung: Museumstag 2014, Kinderworkshop zur Ausstellung Nathalie Djurberg & Hans Berg, Maybe This is a Dream mit Katharina Jahnke, 18.05.2014
Veranstaltung: Buch- und Plakatpräsentation: Johannes Wohnseifer, Plakate 1994-2014 (StrzeleckiBooks), 07.05.2014
Veranstaltung: David Ostrowski fragt Cornelius Tittel, Lieber nackt als Gefühlsleben zeigen, 23.04.2014
Veranstaltung: Performance Keren Cytter`s Show Real Drama, 11.04.2014
Ausstellung: Nathalie Djurberg & Hans Berg: Maybe This is a Dream, 09.04. -01.06.2014
Veranstaltung: Sonderveranstaltung im Rahmen der lit.COLOGNE: 500places, Lesung mit Dorothea Lasky und Jason Dodge, 21.03.2014
Veranstaltung: Vortrag von Mark Soo (in englischer Sprache), 12.03.2014
Veranstaltung: Kristina Buch, untitled (holes), 26.02.2014
Veranstaltung: Lumpenball, 21.02.2014
Veranstaltung: Filmvortrag von Haris Epaminonda, 12.02.2014
Ausstellung: Pietro Roccasalva, F.E.S.T.A., 07.02.-23.03.2014
Sommerfest 2014
Performance: Keren Cytter`s Show Real Drama
Künstlergespräch: David Ostrowski fragt Cornelius Tittel
Johannes Wohnseifer, Plakate 1994 – 2014
Claus Richter: Höchst seltsame Chronologie verschiedenster Ereignisse des Kölnischen Kunstvereins der Jahre 1839 bis 1914
Link
2014
Link
Vereinsgabe 2014: Lawrence Weiner
Veranstaltung: Vortrag von Kasia Fudakowski (in englischer Sprache), 10.12.2014
Veranstaltung: Coming Soon – Alwin Lay im Gespräch, 03.12.2014
Veranstaltung: Vortrag von David Claerbout (in englischer Sprache), 26.11.2014
Veranstaltung: Lesung von Juliette Blightman mit Beiträgen von Pablo Larios, Pippin Wigglesworth-Weider, Skye Chamberlain (in englischer Sprache), 12.11.2014
Ausstellung: Annette Kelm, Staub, 07.11. – 21.12.2014
Veranstaltung: Vortrag von Dr. Dieter Schwarz (Direktor des Kunstmuseums Winterthur) zur Präsentation der Vereinsgabe 2014 von Lawrence Weiner, 29.10.2014
Veranstaltung: Künstlergespräch mit Maria Loboda, 22.10.2014
Veranstaltung: Vortrag von Jason Dodge, 08.10.2014
Veranstaltung: Sommerfest, 30.08.2014
Ausstellung: Claus Richter, Höchst seltsame Chronologie verschiedenster Ereignisse des Kölnischen Kunstvereins der Jahre 1839 bis 1914, 30.08.-30.09.2014
Ausstellung: Uri Aran, Sensitivo, 28.08.-30.09.2014
Ausstellung: Andra Ursuta, Syctheseeing, 28.06.-30.09.2014
Veranstaltung: Vortrag von Andreas Fischer, 11.06.2014
Veranstaltung: Ein Abend mit dem Künstler Paul Czerlitzki, 28.05.2014
Veranstaltung: Buch- und Plakatpräsentation Johannes Wohnseifer, Plakate 1994-2014, 07.05.- 21.05.2014
Veranstaltung: Museumstag 2014, Kinderworkshop zur Ausstellung Nathalie Djurberg & Hans Berg, Maybe This is a Dream mit Katharina Jahnke, 18.05.2014
Veranstaltung: Buch- und Plakatpräsentation: Johannes Wohnseifer, Plakate 1994-2014 (StrzeleckiBooks), 07.05.2014
Veranstaltung: David Ostrowski fragt Cornelius Tittel, Lieber nackt als Gefühlsleben zeigen, 23.04.2014
Veranstaltung: Performance Keren Cytter`s Show Real Drama, 11.04.2014
Ausstellung: Nathalie Djurberg & Hans Berg: Maybe This is a Dream, 09.04. -01.06.2014
Veranstaltung: Sonderveranstaltung im Rahmen der lit.COLOGNE: 500places, Lesung mit Dorothea Lasky und Jason Dodge, 21.03.2014
Veranstaltung: Vortrag von Mark Soo (in englischer Sprache), 12.03.2014
Veranstaltung: Kristina Buch, untitled (holes), 26.02.2014
Veranstaltung: Lumpenball, 21.02.2014
Veranstaltung: Filmvortrag von Haris Epaminonda, 12.02.2014
Ausstellung: Pietro Roccasalva, F.E.S.T.A., 07.02.-23.03.2014
Kristina Buch, untitled (holes)
Bader: [white] towel, 2015
Pietro Roccasala, F.E.S.T.A.
Link
Stein: Circus (I), 2013
Richter: Grauwald (11.2.08), 2008
Lipps: Untitled, 2011 (Motiv 1)
Lipps: Untitled, 2011 (Motiv 2)
Reed: Studio Study #9 (relates to painting #620), 2012
Ostrowski: F (Musik ist Scheisse), 2013
Moore: Map, 2009
Lipps: Untitled, 2011 (Motiv 3)
Jurczak: Gestapelt, 2004
Goldstein: Untitled #1 and #2, 1983
Buch: „One of the things that baffles me about you…“, 2013
Floyer: 6 Pages, 2013
Sean Snyder: No Apokalypse. Not Now, 2013
Das Begleitheft zur Ausstellung von Sean Snyder. No Apocalypse. Not Now, die von 09.11.2013 – 22.12.2013 im Kunstverein zu sehen ist.
Texte: Moritz Wesseler, Sven Lütticken
Übersetzung: Dr. Jeremy Gaines (Englisch/Deutsch), Michael Wetzel (Deutsch/Englisch)
Gestaltung: Heller & C GmbH
Heft, 36 Seiten, Ringösenheftung
€ 3,- (exklusive Versandkosten)
Ceal Floyer, 2013
Das Begleitheft zur Ausstellung von Ceal Floyer, die von 06.09.2013 – 20.10.2013 im Kunstverein zu sehen war.
Texte: Moritz Wesseler, Caoimhìn Mac Giolla Léith
Übersetzung: Klaus Roth (Englisch/Deutsch), Michael Wetzel (Deutsch/Englisch)
Gestaltung: Heller & C GmbH
Heft, 36 Seiten, Ringösenheftung
€ 3,- (exklusive Versandkosten)
Sean Snyder
No Apocalypse, Not Now
9. November bis 22. Dezember 2013
Ceal Floyer
Ceal Floyer
Trockel, Vampire & Köln. Es lohnt sich Mitglied zu werden.
Stefan Müller: Allerliebste Tante Polly, 2013
Stefan Müller
Allerliebste Tante Polly
2013
Link
Vereinsgabe 2013: Rosemarie Trockel
Veranstaltung: Präsentation von Lukas Moodyssons’ Film Container im Rahmen der Ausstellung von Sean Snyder, 18.12.2013
Veranstaltung: Claus Richter spricht über die Schönheit des Weihnachtsfestes, 11.12.2013
Veranstaltung: Vortrag von Sven Lütticken über Sean Snyder, 04.12.2013
Veranstaltung: Tag der “Offenen Ateliers” im Kölnischen Kunstverein und dem Schokoladenmuseum, 30.11.2013
Veranstaltung: Künstlergespräch mit Jan Paul Evers, 27.11.2013
Ausstellung: Sean Snyder, No Apocalypse. Not Now, 09.11. – 22.12.2013
Veranstaltung: Künstlergespräch mit Jacob Kassay, 13.11.2013
Ausstellung: Ceal Floyer, 06.09.-20.10.2013
Ausstellung: Stefan Müller, Allerliebste Tante Polly, 18.04.-30.06.2013
Ausstellung: Thea Djordjadze. november, 16.02.-31.03.2013
Konzert: Alfons Knogl mit Daniel Ansorge & Holger Otten, The World In Pieces, 15.02.2013
2013
Link
Vereinsgabe 2013: Rosemarie Trockel
Veranstaltung: Präsentation von Lukas Moodyssons’ Film Container im Rahmen der Ausstellung von Sean Snyder, 18.12.2013
Veranstaltung: Claus Richter spricht über die Schönheit des Weihnachtsfestes, 11.12.2013
Veranstaltung: Vortrag von Sven Lütticken über Sean Snyder, 04.12.2013
Veranstaltung: Tag der “Offenen Ateliers” im Kölnischen Kunstverein und dem Schokoladenmuseum, 30.11.2013
Veranstaltung: Künstlergespräch mit Jan Paul Evers, 27.11.2013
Ausstellung: Sean Snyder, No Apocalypse. Not Now, 09.11. – 22.12.2013
Veranstaltung: Künstlergespräch mit Jacob Kassay, 13.11.2013
Ausstellung: Ceal Floyer, 06.09.-20.10.2013
Ausstellung: Stefan Müller, Allerliebste Tante Polly, 18.04.-30.06.2013
Ausstellung: Thea Djordjadze. november, 16.02.-31.03.2013
Konzert: Alfons Knogl mit Daniel Ansorge & Holger Otten, The World In Pieces, 15.02.2013
Thea Djordjadze: november, 2013
Das Begleitheft zur Ausstellung von Thea Djordjadze. november, die vom 16.02.2013 – 30.03.2013 im Kunstverein zu sehen war.
Texte: Søren Grammel, Jan Verwoert
Gestaltung: Christoph Steinegger/Interkool
Heft, 46 Seiten, Ringösenheftung
(Das Booklet ist das vierte der neu begonnenen Reihe, die ab sofort in einem hochwertigen Sammelband zusammengefasst werden kann.)
€ 3,- (exklusive Versandkosten)